Ein Dialog zwischen der japanischen Blumenkunst „Nuno-no-Hana“ und europäisch-klassischer Musik

„Harmonie“ – Dieses Wort stellt das Leben, die Persönlichkeit und die „Nuno-no-Hana“ genannten Werke der Künstlerin Fumi Konaga am trefflichsten dar. Mit „Nuno-no-Hana“ kreiert die Künstlerin aus verschiedensten, weißen Stoffen, die mit Präzision geschnitten, wie bei Aquarellmalerei mit Pinsel bemalt und mit Hitze geformt werden. Die faszinierende Ausstellung Harmonie der Farben findet anlässlich des 77. Geburtstags der Künstlerin  vom 25. Mai bis 1. Juni 2019 im neuen Steinway & Sons (Maximilianplatz 12b, 80333 München) statt. 

„Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“ heißt es bei Paul Klee. Die Blumen der Künstlerin sind keine Nachahmung der Natur, sondern Ausdruck ihrer durch die Natur inspirierten Eindrücke. Eine aus Popeline geschaffene zarte Blüte flattert so leicht wie ein Schmetterling in der sanften Frühlingsbriese. An beeindruckenden Samt-Blüten entfalten sich im Verlauf eines einzelnen Tages verschiedene Farbnuancen, als ob tausende Weizenähren, sich im lauwarmen Sommerwind spielerisch und kokettierend wiegen und dabei eine ganze Palette vom Grün zeigen würden.

Marc Aurel sagte einmal: „Die Seele hat die Farben deiner Gedanken“. Auch wenn Tausende von den „Nuno-no-Hana“ in einem Raum arrangiert werden, strahlt der Raum als Ganzes pure Harmonie aus. Der unsichtbare, aber unverkennbare Leitfaden durchdringt die Ästhetik wie die Persönlichkeit der Künstlerin. Als hätte sie den Raum wie ein Bild gemalt, harmonieren dort die Farben ihrer mehreren Hundert Blumen.

Jede „Nuno-no-Hana“ Ausstellung wird in Japan stets in Fernsehsendungen oder Zeitungen angekündigt . „Nuno-no-Hana“ gilt dort als Synonym für „Healing Art“. In Deutschland wurden die Nuno-no-Hana seit 1997 fünfmal zu besonderen Anlässen (wie dem „Japan in Deutschland“-Jahr) u. a. im Museum Fünf Kontinente, Schloss Blutenburg oder Passauer Kulturmodell vorgestellt.

Das 77. Lebensjahr wird in Japan als Symbol für Glückseligkeit gefeiert. Diese Veranstaltung findet zu diesem feierlichen Anlass in der Herzensstadt der Künstlerin statt.
Wie bei den letzten Ausstellungen in Deutschland werden einige Werke in den von der deutschen Keramikerin Gudrun Paysen geschaffenen Gefäßen arrangiert. Außerdem sorgen 10 Absolventen der Internationalen Musikakademie München für klanglichen Charme.

„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet“ (David Hume). Alle Besucher sind eingeladen zu verweilen und sich in der Harmonie zwischen Blumen und Musik zu verlieren.

Die einzelnen Termine der im Rahmen der Ausstellung stattfindenden Konzerte finden sich in unserer Übersicht.

Weitere Informationen finden sich unter: www.academy-of-music.com

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