„Wetter und Mensch“ im Museum Fürstenfeldbruck
Das Wetter und der Mensch von Carl Rottmann bis Carl Spitzweg
Alle reden vom Wetter – und das zu Recht. Die Bedrohungen durch Klimawandel und Naturkatastrophen haben das Wetter ins Zentrum des Weltinteresses gerückt. Aus diesem Grund widmet sich das Museum Fürstenfeldbruck dem Thema „Wetter und Mensch“. Dabei weist die neue Ausstellung einen kulturhistorischen wie auch einen kunstgeschichtlichen Schwerpunkt auf.
Schon immer beeinflussten Sonne und Regen, Hitze und Kälte das Leben der Menschen. Weil Wetterextreme wie Stürme, Dürren, Hochwasser oder Sturmfluten seit jeher Existenzen gefährdeten und im Laufe der gesamten Menschheitsgeschichte Anlass für Mythen und spirituelle Handlungen gaben. Sie waren auch Anlass für die Aufzeichnungen des letzten Abtes Gerard Führer aus dem Kloster Fürstenfeld, das Ende des 18. Jahrhunderts in ein weitgespanntes meteorologisches Netzwerk eingebunden war. Aber auch die künstlerische Darstellung des Wetters hat unglaublich viele viele Facetten. Vor allem im 19. Jahrhundert wurde es mit seinen unterschiedlichen atmosphärischen Stimmungen zu einem wichtigen Gegenstand in der Malerei. Künstler wie Carl Rottmann sowie Carl Spitzweg bewiesen dies mit eindrucksvollen Gemälden.
Selten ist es bisher gelungen, eine solche Vielzahl hochkarätiger Ausstellungsstücke mit dem Thema zusammenzustellen. Außerdem ermöglicht die Ausstellung dem Besucher – übrigens mit mehr als 170 Objekten – sich mit der komplexen Materie auf anregende Weise auseinanderzusetzen. Noch bis 24. November
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