Die neuen Führungen mit Anette Spieldiener
Bei den Führungen dreht sich alles um die Liebe …
Ob heimlich, mit Kalkül, lebenslang oder ewig – die Liebe spielt bei verschiedensten Stadtrundgängen und Führungen von Anette Spieldiener eine Rolle. Die Theaterwissenschaftlerin und Leiterin der Münchner Schatzsuche ist mit den Orten, Personen und Ereignissen der Stadtgeschichte Münchens bestens vertraut.
Auf Carl Spitzwegs Spuren bekommt man am 1. September seine romantische Poesie zu hören. Die Verkettung von Erotik, Ökonomie und Politik in Ödön von Horváths Werk deckt die Theaterhistorikerin an Sonntagen im Theatermuseum auf. von Horváths bekanntesten Werke „Geschichten aus dem Wiener Wald“, „Kasimir und Karoline“ und „Italienische Nacht“ reflektieren und demaskieren nicht nur die gängigen Klischees der geographischen Räume Wien, Wachau, München und Murnau. Diese Stücke bilden auch jeweils einen Anker, um tiefer in die Zeitumstände und Horváths bewegtes Leben einzutauchen.
Am 7. September kann man im Philosophischen Café über die Architektur der Fünf Höfe erfahren, dass Konsum hier nur an der Oberfläche rangiert. Denn im Herzen der Passage finden sich gleich fünf Botschaften mit Tiefgang.
Am 14. September läßt bei der Führung „Klingende Kirchen im Klinikviertel“ ein Jakobsbrunnen erspüren, was wirklich zählt.
Ein Spaziergang über Münchens Campo Santo, den Alten Südfriedhof am 22. September gibt schließlich Zeugnis, dass mit dem Tod die Liebe nicht endet.
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