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© Hans / pixabay

Lebendiger Gips im Museum für Abgüsse

16. April 2020

Die Ausstellung zum 150. Jubiläum

Unter der Schirmherrschaft von Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, feiert das Museum für Abgüsse klassischer Bildwerke mit der Ausstellung „Lebendiger Gips“ sein 150-jähriges Bestehen. Die Rückschau auf die Geschichte der Sammlung führt deren Höhen und Tiefen vor Augen und widmet sich gleichzeitig dem Sinn und Zweck von Abgüssen. Archäologen nutzen seit dem 19. Jahrhundert Abgüsse, um antike Plastik zu erforschen. Dabei vergleicht man die Statuen miteinander, stellt sie neu zusammen oder rekonstruiert verloren gegangene Formen oder Farben. Gipse sind auch letzte Zeugen, wenn Originalskulpturen verschollen sind.

Mit praxisnahen, handwerklichen, archäologischen und künstlerischen Schwerpunkten lässt die Ausstellung die Besucher in die Welt der Gipsabdrücke eintauchen, die vom Forschungslabor bis zum spielerischen Umgang mit der Antike reicht. Derzeit ist das Museum für Abgüsse leider geschlossen. Das Ende der Ausstellung allerdings erst am 24. Juli geplant, so dass sich nach Lockerung der derzeit bestehenden Ausgangsbeschränkungen sicherlich noch ein Besuch einrichten lässt!

Doch gibt es auch Möglichkeiten, sich das Museum digital und online zu erschließen. Etwa mittels den beiden erhältlichen Apps. Da gibt es zum einen die offizielle App mit Audioguides, Gebäudeplan, extra Veranstaltungskalender, Informationen zum Museum und Ihrem Besuch und vielem mehr! Zur aktuellen Sonderausstellung gibt es eine besonders interessante Augmented Reality App. Mehr zu den kostenfreien Apps und Möglichkeiten zum Download finden Sie hier


Bemerkenswert sind auch die in Zusammenarbeit mit dem Rupprecht-Gymnasium in München und dem Bayerischen Rundfunk entstandenen Audioguides für das Museum. In den toll gemachten Hörstücken kommen antike Figuren zu Wort und lassen ihre Geschichte erlebbar machen. Zu den Audioguides!

Weitere Infos zur Ausstellung gibt es im Kalender, Infos zum Ausstellungsort finden Sie außerdem hier.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.