Vorbilder / Nachbilder im Münchner Stadtmuseum
Verlängerung der aktuellen Ausstellung
„Vorbilder / Nachbilder“ – die beiden Doppelworte verweisen in ihrem Gegenüber auf Bezüge zwischen Bildern sowie auf eine Bildproduktion, bei der auf bereits vorliegende Bilder zurückgegriffen wird. In den Kunstakademien und Kunstgewerbeschulen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts dienten Fotografien als „Vorlagen“ oder „Vorbilder“. Als solche fungierten sie dabei als ein eigener didaktischer Bildtypus.
Fotografische Vorlagen waren wichtige Hilfsmittel in der kreativen Praxis angehender Künstlerinnen und Künstler. Im Zuge ihrer Verwendung entstanden im Kunstunterricht „Nachbilder“: Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken. Und die benutzten Fotografien bilden ihrerseits in gewisser Weise nach, was in ihnen mit dem Auge der Kamera „aufgenommen“ ist.
Die Ausstellung „Vorbilder / Nachbilder. Die fotografische Lehrsammlung der Universität der Künste Berlin 1850-1930“ wurde übrigens verlängert und ist nach der Wiedereröffnung des Münchner Stadtmuseums noch bis 26. Juli zu sehen.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie außerdem im Kalender.
Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.