Das Europäische Patentamt öffnet seine Kunstsammlung
Die EPO art collection
Seit 40 Jahren sammelt das Europäische Patentamt (EPO/European Patent Office) internationale Gegenwartskunst an seinen Standorten in München, Den Haag, Berlin und Wien. Die Sammlung umfasst heute rund 1.000 Werke aus beinahe allen 38 Mitgliedsstaaten. Zum UNESCO-Weltkunsttag am 15. April 2021 lud das EPO die Öffentlichkeit ein, seine hochkarätige und unentdeckte Kunstsammlung kennenzulernen.
Der Dokumentarfilm Exploring Art at the European Patent Office zeigt erstmals die EPO art collection, die Werke internationaler Stars wie Tomás Saraceno, Sylvie Fleury oder Olafur Eliasson ebenso vereint wie moderne Klassiker wie Max Bill oder Maurizio Nannucci und zahlreiche junge Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa. Sie alle verbindet eine überzeugende künstlerische Auseinandersetzung mit Naturwissenschaft und Technik.
Hinter dem kulturellen Engagement des Europäischen Patentamtes steht die Überzeugung, dass die Begegnung mit Kunst Blickwinkel verändert. Gar zu neuen Denk- und Handlungsansätzen inspiriert. Das EPO versteht sich daher als Multiplikator europäischer Kulturwerte und spiegelt mit der EPO art collection Vielfalt und Reichtum der europäischen Kultur. Ab Juni 2021 startet dazu ein weitreichendes digitales Vermittlungsprogramm für die Kunstsammlung.
Einzigartige Einblicke
Der Dokumentarfilm ist dabei der Auftakt einer neuen Initiative für mehr Öffentlichkeit und Transparenz. Gerade heute, wo die gesellschaftliche Aufmerksamkeit wie selten zuvor den Erkenntnissen wissenschaftlicher Forschung gilt, will das EPO durch seine Öffnung Position beziehen und den Wert innovativen Denkens herausstellen.
Der Münchner Hauptsitz bildet durch seine unmittelbare Nähe zum Deutschen Museum und dem Deutschen Patent- und Markenamt damit einen inhaltlich sinnfälligen Dreiklang. Allein am Standort München sind 14 monumentale Auftragsarbeiten von hohem symbolischem Wert entstanden.
Diese sind unmittelbar in die Architektur und die Grünflächen integriert und prägen das visuelle Erscheinungsbild der Behörde. Nicht wenige dieser Werke sind bis heute weiten Teilen der städtischen Öffentlichkeit unbekannt. In dieser Broschäre gibt es einen kleinen Einblick.
Den Film „Exploring art at the EPO“ können Sie (in Englisch) auf YoTube sehen.
Zusätzliche Events
„Wo Technologie auf Kunst trifft: Die Sammlung des EPO“. Darüber sprechen Lisa Zeitz (Weltkunst), Annemieke Reedijk (EPO) und Julian Nida-Rümelin (LMU München) am 22. April, 17.00 Uhr
Am 23. April haben Sie um 19.00 Uhr die Möglichkeit, sich mit Künstlern der Sammlung (u.a. Thomas Feuerstein, Heringa/van Kalsbeek und Ena Oppenheimer) im Rahmen einer Facebook-Watch-Party zum Film auszutauschen.
Weiteres in der Rubrik Sonstige Events und auf der Seite Sonstige Events.