Die Nonnen vom Max-Joseph-Platz
Die Archäologische Staatssammlung zu Gast in der Residenz
Bis zur Säkularisation im Jahr 1802 befand sich am Max-Joseph-Platz in München ein weithin berühmter Franziskanerkonvent mit zwei zugehörigen Nonnenklöstern.
Bei einer Ausgrabung anlässlich von Erdarbeiten zur Erweiterung der Tiefgarage unter dem Max-Joseph-Platz wurde 1982 die imposante Gruftanlage der Frauenklöster gefunden. Der Franziskanerkonvent mit dazugehörigem Friedhof befand sich an der Stelle des heutigen Nationaltheaters. Er reichte bis weit in den Max-Joseph-Platz sowie die Maximilianstraße hinein.
Das Ridler-Nonnenkloster stand an der Stelle des Königsbaus der Residenz, das Püttrich-Nonnenkloster an der nördlichen Ecke der Residenz und Perusastraße. Die Klöster waren im 13. Jahrhundert gegründet worden. Sie entwickelten sich bald zu einem wissenschaftlichen und politischen Zentrum von europäischem Rang.
Wegen der Sanierung der Archäologischen Staatssammlung ist ein Besuch in deren Räumen im Moment nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Sonderausstellung der Archäologischen Staatssammlung bis 19. September in der Münchner Residenz zu sehen.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.
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