Christian Boltanski – Tode zum Lachen
Die Sonderausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum
Christian Boltanski zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern und fühlte sich in seinem Schaffen Karl Valentin sehr verbunden. Aus Verehrung vermachte er sein Frühwerk aus der Mitte der 70er Jahre 1993 dem Valentin-Karlstadt-Musäum. Mit Valentin überdachte er sein Werk neu. Die Schenkung, die das komische Frühwerk Boltanskis umfasst, besteht aus etwa 180 Objekten, Fotos hinter Glas, Plakaten, Requisiten, gemalten Bühnenbildern, Schallplatten und wurde in seiner Gesamtheit so noch nicht gezeigt.
Eines der zentralen Exponate ist die Puppe „Petit Christian“. Boltanski übernahm von Karl Valentin die Idee des Clowns und dachte auch daran, die Figur eines Bauchredners zu verwenden.
Am 14. Juli 2021 starb Christian Boltanski. Sein erster Todestag war für das Valentin-Karlstadt-Musäum Anlass, die Schenkung – den wertvollsten Schatz des Archivs – bis 15. November zu präsentieren.
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