Mikroplastik in unseren Gewässern
Eine aktuelle Sonderausstellung zeigt die Gefahren
Mikroplastik gilt nach der Klimaerwärmung als weltweit größte Umweltbedrohung. Das Problem beginnt dabei im Kleinen. In Flüssen nehmen Organismen wie Fadenwürmer, Insektenlarven oder Muscheln kleinste Plastikpartikel auf und reichen sie in der Nahrungskette nach oben weiter. Mikroplastik kann die Mägen der Tiere verstopfen, sie verlieren an Gewicht und Vitalität, überdies können Plastikfasern zu Schäden an Fischkiemen führen. Mikroplastik setzt auch gefährliche Chemikalien frei und bedroht uns alle: Wir essen und trinken es und atmen es ein – mehr als 200.000 Partikel im Jahr. Zudem nimmt das Meer mehr Treibhausgase auf als alle Wälder der Erde und bremst so die Klimaerwärmung. Die globale Schutzfunktion wird durch Mikroplastik bedroht.
Kuratiert von Jürgen Oeder zeigt die Ausstellung „Mikroplastik“ im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum noch bis 13. November die Gefahr, die Plastikpartikel für unsere Gewässer darstellen.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.
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