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Das Bayerische Staatsorchester 2022 © Nikolaj Lund

Musikalisch in den Herbst am Nationaltheater

25. Oktober 2022

Die November-Konzerte im Münchner Nationaltheater

Risto Joost © Mait Jüriado

An der Bayerischen Staatsoper finden jeden Monat nicht nur Opern- und Ballettaufführungen von Weltrang statt, sondern auch herausragende Konzerte mit berühmten Orchestern, Solisten und Dirigenten. Davon kann man sich etwa schon am 31. Oktober und 1. November beim 2. Akademiekonzert unter der Leitung des estnischen Dirigenten Risto Joost überzeugen. Neben Nikolai A. Rimski-Korsakows „Musikalischem Gemälde“ über den legendären Sänger und Abenteurer Sadko, steht ein weiteres berühmtes Musikwerk, das sich auf andere Art mit Malerei auseinandersetzt, auf dem Programm: Modest P. Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“, in deren triumphalem letzten Satz das „Große Tor von Kiew“ in Tönen porträtiert wird. Dazu kommt auch noch das selten zu hörende Violinkonzert von Alexander K. Glasunow zur Aufführung. Der Violinist Sasha Rozhdestvensky wird dann, ebenso wie Joost, erstmals im Münchner Nationaltheater gastieren. Rozhdestvensky studierte am Moskauer und Pariser Konservatorium sowie am Royal College of Music in London. Er trat mit Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe, dem London Symphony Orchestra und vielen anderen auf.

Porträtkonzerte des Opernstudios

Bei den regelmäßig stattfindenden Porträtkonzerten stellen sich jeweils zwei junge Gesangstalente des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper vor, die praxisbezogen auf eine internationale Karriere vorbereitet werden.

Am 4. November sind im Münchner Künstlerhaus Jessica Niles und Thomas Mole an der Reihe, eine Kostprobe ihres Könnens zu geben. Niles wurde während ihres Studiums in New York mit dem Juilliard Vocal Arts Honors Recital und dem Peter-Mennin-Preis für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Der Brite Mole erhielt 2021 die Guildhall Gold Medal und den John Christie Award. Romantische Klavierquintette von Johannes Brahms und Antonín Dvořák werden beim Kammerkonzert am 13. November in der Allerheiligen Hofkirche zu Gehör gebracht. Und beim Arienabend des Opernstudios am 19. November im Cuvilliés-Theater stellt sich das neue Ensemble im strahlenden Ambiente eines der schönsten und bedeutendsten Rokokotheater Europas dem Publikum vor.


Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.