100 Jahre Planetarium
Sonderausstellung zum Jubiläum im Deutschen Museum
Am 21. Oktober 1923 gab es in München die weltweit erste öffentliche Vorführung eines Projektionsplanetariums – im (damals noch im Bau befindlichen) Deutschen Museum. Das Jubiläum wird auf der Museumsinsel mit einer Sonderausstellung gefeiert. In der Eingangshalle warten ab 5. Mai einmalige Exponate, vom Astrolabium aus dem 16. Jahrhundert über Himmelsgloben bis zu Armillarsphären, auf die Besucherinnen und Besucher. Zu sehen sind auch vier große Sternenprojektoren – darunter selbstverständlich das originale Modell I von Zeiss, mit dem alles begann. Dazu gibt es unter einer Zehn-Meter-Kuppel regelmäßige Vorführungen zum Sternenhimmel über München.
In der Sonderausstellung „100 Jahre Planetarium“ finden etwa 50 Leute unter Kuppel Platz und können bei regelmäßigen Vorführungen eine kleine Reise zu den Sternen genießen.
Reise zu den Sternen
In der Sonderausstellung zu 100 Jahre Planetarium ist der Planetariumsprojektor Zeiss Modell IV von 1960 unter einer Kuppel für ein Planetarium zu sehen. Das Gerät war von 1961 bis 1988 im Deutschen Museum im Einsatz. Gegenüber dem Modell I waren viele Neuerungen dazugekommen: Der hantelförmige Aufbau machte schon ab dem Modell II die Darstellung des Himmels für beliebige Breitengrade möglich. An den Enden sind zwei Fixsternkugeln mit je 16 Projektoren montiert, dazwischen die Gerüste mit den Planetenprojektoren. Daneben gibt es eine Reihe von Zusatzprojektoren: beispielsweise für die 42 hellsten Sterne, das äquatoriale Gradnetz oder die Ekliptik.
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