Julia Engelmann – „Splitter Tour 2023“
Julia Engelmann setzt mit ihrem neuen Album die „Splitter“ wieder zusammen
Zwischen ihrem Debütalbum „Poesiealbum“ (2017) und ihrem neuen Album „Splitter“ sind sechs Jahre vergangen. Doch die Worte in ihrem Kopf haben in der Zeit über vier weitere Bücher und einem Podcast den Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Die Musik fehlte ihr und sie kam mit anderen im Studio für eine Writing-Session zusammen. Im Gespräch kam das Thema „Bauchgefühl“ auf und Julia Engelmann trug dieses Wort selbst schon gedanklich mit sich herum. So entstand der erste Song, der der Startschuss für den Albumprozess war. Denn wie sie selbst im gleichnamigen Song singt, braucht sie keine andere Meinung außer ihrem Bauchgefühl – und das stimmt jetzt.
Julia Engelmann liebt alles, was mit Worten zu tun hat. Sie probiert sich in jedem Bereich aus und hat Erfolg damit. Von der Schauspielerei am Theater und im Fernsehen, über Poetry-Slams, zur Autorin und seit 2017 auch als Sängerin. Ihr zweites Album „Splitter“ erscheint am 8. September.
Das Album entstand total frei und Julia kam jedes Mal mit Themen, einzelnen Worten oder Gedanken, die sie mit sich herum trug zu ihrem Team ins Studio und so entstanden genau aus den jeweiligen Gefühlen, die Songs. Egal ob es um „Wachstumsschmerz“, „Traurige Augen“ oder um die „Sonne“ ging. Es sind Momentaufnahmen im gefühlvollen Pop-Gewand, die gar nicht authentischer sein könnten. Die Emotionen, die Julia Engelmann in dem Moment gefühlt hat, hört man in jeder einzelnen Zeile. Es sind Splitter aus ihrem Leben, die im Album-Kontext ein großes Ganzes ergeben. Manches davon sind Ratschläge an Freundinnen und Freunde und Ratschläge an ein früheres Ich – häufig auch beides zusammen.
Herausgekommen sind 17 Songs, die sich mit Veränderungen, Endlichkeit, dem Loslassen von Kontrolle, sowie dem Zulassen von dem, was da ist und was noch kommt, beschäftigen. Doch nicht nur die Freiheit, die sie bei diesem Album gespürt hat, halfen ihr, das Album fertig zu bekommen, sondern auch das Team, mit dem sie daran arbeitete, gab ihr die Sicherheit, sie könne sich öffnen und ausprobieren.
Sie selbst beschreibt die Themen des Albums als eine Sammlung von Beziehungen zu anderen und einen weiteren Schritt im Erwachsenwerden, sowie die Erkenntnis, dass man sich auf sich selbst verlassen kann. Es ist ein Heilungsprozess, den man hört und der bei einem selbst vielleicht den ein oder anderen Splitter wieder an den richtigen Platz setzt. Für die Sängerin war „Splitter“ lange Zeit ihr Lieblingswort und sie wollte unbedingt etwas danach benennen. Sie verbindet damit das Hereinlassen von Licht und eine Collage, die aus verschiedenen Teilen wieder zu etwas ganz Neuem wird.
Eine kleine Anekdote: Der Spiegel auf dem Albumcover ist tatsächlich beim Fotoshooting zerbrochen und passt so nun noch besser in das Konzept. Außerdem hat Julia sich nicht nur mit ihrer Stimme und ihren Worten auf dem Album verewigt, sondern auch die Analogfotos im Booklet, sowie jede Schrift und die Zeichnungen sind von ihr.
Am 7. September ist sie im Circus-Krone-Bau in München zu erleben. Karten gibt´s hier!
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