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Ansicht einer Violine (Instrument)
© PIRO4D / pixabay

Pioniere im Exil

29. April 2024

Seltene Werke verfemter Komponisten

1922 gründeten Komponisten aus aller Welt in Salzburg die Internationale Gesellschaft für Neue Musik. Dieser mutige Aufbruch in die Moderne wurde schon bald torpediert. Erzkonservative Kritiker beschimpften die dort versammelten Künstler als „musikalische Bolschewiken“. Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, mussten acht der Gründungsmitglieder aus Österreich und Deutschland fliehen. Nur selten konnten sie danach im Exil an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Sie kämpften ums Überleben in einer fremden Umgebung und Kultur, blieben aber weiterhin äußert kreativ. Bis auf Paul Hindemith und Egon Wellesz sind diese Komponisten heute fast ganz vergessen.

Das „Diplomatische Quartett“ bietet bei seinem Konzert „Pioniere im Exil“ am 2. Mai im Münchner Künstlerhaus die Chance, ihre kaum gespielten Werke zu hören, oft als Erstaufführungen. So kommt man unter anderem in den Genuss von Werken von Wilhelm Grosz, Hugo Kauder oder der Hindemith-Schülerin Charlotte Schlesinger.


Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.