
Michelangelo 550!
Bilder des Göttlichen in der Druckgrafik
Mit „Michelangelo 550!“ im Jahr des 550. Geburtstages von Michelangelo Buonarroti schließt eine Trilogie von Veranstaltungen, die das Zentralinstitut für Kunstgeschichte den drei Begründern der Hochrenaissance in Italien gewidmet hat. Die Ausstellung präsentiert bis 14. März in zehn Sektionen die lange Auseinandersetzung mit dem „göttlichen Künstler“ und seinen Werken – von der Malerei und Bildhauerei über die Architektur bis hin zur Grafik. Dabei spiegelt der unterschiedliche (Nach-)Ruhm der Künstler wie auch ihrer Werke nicht nur exemplarisch die Veränderung von Kunst, Geschmack und Interessen seit dem 16. Jahrhundert wider. Deutlich werden auch nationale Unterschiede und Schwerpunkte in der Auseinandersetzung mit diesen „Überfiguren“ der Kunst. So ging etwa die deutsche Begeisterung für Michelangelo im späteren 19. Jahrhundert und die intensive kunsthistorische Erforschung einher mit Dynamiken der nationalen Identitätsbildung und kulturellen Selbstvergewisserung im Umfeld der Reichsgründung 1871.
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