Das Bayerische Nationalmuseum für Kinder und Familien

Jeden Monat können Kinder und Familien das Bayerische Nationalmuseum bei tollen Aktionen, Führungen und Workshops auf spielerische Weise erkunden und kennenlernen. Am 2. Oktober etwa schleicht die Museumsmuffelbande wieder durch das Haus: So unauffällig wie möglich, natürlich! Kinder ab sechs Jahren mit Spaß an Abenteuern und kniffligen Aufgaben sind hier genau richtig. Unter Anleitung der Geschichtenerzählerin Katharina Ritter hören die Kinder dann Haarsträubendes erfahren Nützliches, erforschen Geheimnisse, suchen verborgene Schätze oder dürfen auch mal eine Mutprobe bestehen.

Im Jahre 1551 erhielt der spätere Kaiser Maximillian II. aus dem Hause Habsburg einen Elefanten als Geschenk und ließ ihn nach Wien bringen. Nach seinem Tod wurde die Haut des Elefanten ausgestopft und das Präparat gelangte nach München, zum Schwager Maximilians, Fürst Albrecht V. von Bayern. Nach einigem Hin und her befand sich das heute verlorene Ausstellungsstück zuletzt im Bayerischen Nationalmuseum. Zu Lebzeiten und auch danach machte der Elefant „Soliman“ aber viel Eindruck. Bei einer Familienführung für Kinder ab sechs Jahren erfahren große und kleine Museumsbesucher etwas über die Geschichte der Reise des Elefanten. Dazu werden weitere Fragen geklärt: sind Elefanten wirklich „Dickhäuter“? Und haben sie auch, wie es oft heißt, Angst vor Mäusen? Am 9. Oktober gibt’s antworten darauf!

Vom Ritterturnier zu Tischmanieren

„Auf zum Ritterturnier“ heißt es am Nachmittag des 15. Oktober: Im Rahmen der Langen Nacht der Münchner Museen können Kinder ab sieben Jahren Rüstungen und Turnierlanzen aus längst vergangenen Zeiten unter die Lupe nehmen und lernen die Turnierregeln kennen. Anschließend wartet ein Musikexperte mit Pfeifen, Pauken und Trompeten und lädt alle ein, Turniermusik zu spielen. Auch Rüstungsteile liegen zur Anprobe bereit.

Beim Essen nicht zu zappeln und gerade zu sitzen, ist schwer. Früher waren die Tischregeln noch viel komplizierter als heute. Das lässt sich erahnen, wenn man sich das das Geschirr aus kostbarem Material wie Silber, Porzellan und Glas anschaut, mit dem früher Prinzessinnen und Prinzen „à la française“ gegessen haben. Die Familienführung „Was rülpset und furzet Ihr nicht? Hat es euch nicht geschmacket?“ am 30. Oktober klärt über althergebrachte Tischmanieren auf.

Weitere Informationen gibt es außerdem im Kalender.

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