150 Jahre „Die G’schicht‘ von‘ Brandner Kasper“
Im bayerischen Paradies
Das bayerische Paradies siedelte Franz von Kobell in seiner Originalfassung der „G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper“, die 1871 in den ‚Fliegenden Blättern‘ herausgegeben wurde, nicht ohne Grund im Tegernseer Tal an. Seine kleine Erzählung, in der der lebenslustige Schlosser, Jäger sowie Schütze Kaspar Brandner den Boandlkramer beim Kart‘ln mit Kerschgeist betrügt, spielt mit bayerischen Jenseitsvorstellungen. Der Tod verliert in der Erzählung seinen Schrecken, das Leben nach dem Tod wird dadurch vertraut.
Der vielfach begabte Mineraloge Kobell hat dabei ein Werk geschaffen, das bis heute zu Neuinterpretationen anregt. Ihm, seiner Schöpfung und wie sie sich weiterentwickelt, wird mit viel Phantasie in der Sonderausstellung des Museums Tegernseer Tal gedacht. So können sich auch gegenwärtige Besucher in diesem Paradies wohlfühlen.
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