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Adolf Wölfli: Skt. Adolf = Thron, = Flühe = Blume: Ditto/ Schweiz/, 1917; A 9281; Bleistift und Farbstift auf Papier, 28,9 x x21,8 cm © Adolf Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern/ Bern

Adolf Wölfli im Museum Villa Stuck

20. April 2021

Bis ans Ende der Welt und über den Rand – mit Adolf Wölfli

Die Ausstellung „Bis ans Ende der Welt und über den Rand – mit Adolf Wölfli“, die ab 29. April im Museum Villa Stuck zu sehen sein wird, berührt Themen des Mensch-Seins. Weltenschöpfung und Erlösung, Vision und Utopie, Missbrauch und Versöhnung, Sinn und Wahnsinn.

Anselm Kiefer: „Der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir“ 1969; Fotografie übermalt mit Gouache auf Fotopapier © Jörg von Bruchhausen/ Sammlung Würth, Inv. 14137

Auf mehr als 25.000 Seiten verknüpft der Künstler und Weltenschöpfer Adolf Wölfli Zeichnung, Dichtung sowie Komposition zu einem inspirierenden Gesamtkunstwerk. Auf zwei Etagen der historischen Künstlervilla Franz von Stucks wird dabei eine Auswahl von 70 Arbeiten von Adolf Wölfli aus der Sammlung der Adolf Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern, gemeinsam mit 70 Werken weiterer Weltenschöpfer präsentiert. Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Hans (Jean) Arp, Joseph Beuys, William S. Burroughs, VALIE EXPORT, Anselm Kiefer sowie Constance Schwartzlin-Berberat.

Das Projekt „Bis ans Ende der Welt und über den Rand – mit Adolf Wölfli“ vereint Ausstellung, Forschung sowie Experiment. Es will inspirieren, verzaubern und verstören. Zugleich liegt dem Projekt eine gesellschaftspolitische Frage zugrunde – es kritisiert den Begriff „Outsider-Art“. Denn auch heute noch werden Kunstschaffende, die wie Adolf Wölfli in psychiatrischen Einrichtungen lebten bzw. leben, als „Outsider“ und deren Werke als „Outsider-Art“ bezeichnet. Adolf Wölfli war Künstler und er sah sich als solcher. Kunst hat die Kraft, Gegensätze zu vereinen und Veränderungen in Gang zu setzen. Sie kann Grenzen überschreiten, ermöglicht Selbsterkenntnis und macht Kategorisierungen überflüssig. Es gibt keine „Outsider-Art“. Es gibt nur Kunst!


Zur Ausstellung in der Villa Stuck sind Gespräche, Vorträge, Filme, Konzerte und Performances geplant. Bitte prüfen Sie vor einem Besuch die Corona-Inzidenz-Werte. Möglicherweise ist das Museum bei entsprechend hohen Werten vorübergehend geschlossen.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.