Das neue Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg
Friedberg – Neue Dauerausstellung
In elegantem und zugleich raffiniertem Design präsentiert sich das neu gestaltete Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg. Die Renaissanceanlage geht zurück auf früh- und hochmittelalterliche Vorgängerbauten. Weil im 16. Jahrhundert von einem Brand verwüstet umfasste die anschließende Erweiterung neue Räumlichkeiten. Das heute darin beheimatete Museum kann auf eine bereits über 130-jährige Geschichte zurückblicken. Nach mehrjähriger Schließung ist die umfangreiche Sammlung nun seit Mai 2019 wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Dank Mitmachstationen und Medienangeboten − sowie dem neuen Museumscafé mit Zugang zum Schlossgarten – wird der Besuch zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Neben der Schloss- und Stadtgeschichte warten die prachtvollen Friedberger Uhren als neue Dauerausstellung auf die Besucher. Friedberg war vom 16. bis 19. Jahrhundert eine bedeutende Uhrmacherstadt mit europaweiten Uhrenexporten. Zu den weiteren Glanzpunkten des Museums zählen die Abteilungen der Friedberger Fayencen sowie der Archäologie mit angesehenen, überregionalen Fundkomplexen, ferner die sakrale Kunst und moderne Friedberger Kunst, darunter etwa Münzen von Reinhart Heinsdorff (1923-2002), dem bekannten Gestalter des deutschen Eurocent. Auch finden im Schloss immer wieder spannende Vorträge statt. Dann beleuchten Experten Friedbergs Geschichte, behandeln weiterführende historische Themen oder ordnen Objekte des Museums in ihre größeren historischen Zusammenhänge ein. So wird etwa am 25. September Prof. Dr. Karlheinz Dietz von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg über „Roms langen Arm“ berichten!
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