Ausstellung im Museum Villa Stuck bis 19. März

Dayanita Singh, geboren 1961 in Neu-Delhi, nimmt in ihrem Werk innerhalb der fotografischen Tradition eine singuläre Position ein. Sie arbeitet mit Fotografie, überwindet dabei aber die Grenzen des Mediums. In den vergangenen 40 Jahren hat sie sich intensiv mit Musik, gesellschaftlichen Veränderungen, Freundschaften und Geschlechterrollen beschäftigt. Dabei geht es nie um das einzelne Bild, sondern um die Beziehungen der Fotografien zu- und untereinander. In einem großen Archiv versammelt sie ihre Arbeiten, die formale Ähnlichkeiten aufweisen, jedoch Räume und Menschen zeigen, die örtlich und zeitlich teils weit voneinander entfernt sind. In verschiedensten Formaten – Bücher, Collagen und modulare Strukturen aus Holz – finden diese Fotografien immer wieder neu zusammen und tragen der Beweglichkeit des Mediums Rechnung. Das Museum Villa Stuck zeigt die bisher umfassendste Retrospektive der international renommierten Künstlerin.

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