Brynolf Wennerberg in der Sammlung Café Luitpold

Rauschende Faschingsfeste, turbulente Redouten und elegante Bals paré charakterisierten das Münchner Faschingsgeschehen in der Prinzregentenzeit. Besonders beliebt waren die ausgefallenen Künstlerfeste, die sowohl im Münchner Hoftheater als auch im Künstlerhaus stattfanden, während die gehobene Gesellschaft den eleganten Bal paré im festlich geschmückten Deutschen Theater besuchte. Der Münchner Fasching inspirierte aber auch Ludwig Thoma zu pointierten Schilderungen amouröser Abenteuer und Eskapaden.

Die passenden Illustrationen in den „Karnevals-Nummern“ des Simplicissimus stammten unter anderem von Brynolf Wennerberg. Dieser gab in Zeichnungen und Malerei den Geist seiner Zeit wieder. Die fröhliche Stimmung der Menschen auf den Faschingsbällen unterstrich er mit einem duftig lockeren Farbauftrag. Die Ausstellung in der Sammlung Café Luitpold zeigt bis 14. Februar Gemälde, Grafiken und Zeichnungen des Malers.

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