Flößerei von München bis Wien
Neue Sonderausstellung im Schlossmuseum Ismaning
Ist die Flößerei auf der Isar heutzutage eine reine Gaudi, war sie jedoch jahrhundertelang eine Angelegenheit von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Daher ist sie seit 2002 Weltkulturerbe der UNESCO. Aus dem bayerischen Oberland flößten furchtlose Männer massenhaft Bauholz, aber auch Bier nach München. Dort zählte man um 1865 über 10.000 Flöße pro Jahr.
Die Sonderausstellung „Flößerei von München bis Wien“ im Schlossmuseum Ismaning in Kooperation mit dem Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen e. V. erklärt die Grundlagen der Flößerei. Wie sah so ein Floß aus? Was wurde transportiert? Wer waren die Männer, die das nicht ungefährliche Geschäft betrieben? Wie veränderte sich das Flößerwesen durch die Isarregulierung, den Bau von Wasserkraftwerken und durch alternative Transportmittel im Laufe der Jahrhunderte? Zu sehen sind bis 6. Oktober unter anderem Floßmodelle, zahlreiche Abbildungen und auch eine Hörstation wartet auf die Besucherinnen und Besucher.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.
Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.