Frau darf … 100 Jahre Künstlerinnen an der Akademie
Ausstellungseröffnung im Museum Fürstenfeldbruck verschiebt sich
Widerstrebend musste die Akademie der Bildenden Künste im Wintersemester 1920 Frauen zum Studium zulassen. Dies war Ergebnis der Revolution von 1918, die den Frauen die lang erkämpfte formale Gleichberechtigung brachte. Von Gleichstellung war in der Männerdominierten Gesellschaft aber noch lange keine Rede.
Ursprünglich ab dem 20. November sollte die Ausstellung „Frau darf … 100 Jahre Künstlerinnen an der Akademie“ im Museum Fürstenfeldbruck die Bedingungen der „Malweiber“ vor der Akademiezulassung thematisieren und sich auf Spurensuche jener Künstlerinnen, die vor 100 Jahren hoffnungsvoll ihr Studium begannen, begeben. Durch den „lockdown light“ kam es anders. Das Museum Fürstenfeldbruck ist derzeit geschlossen. Ab dem 1. Dezember kann dann hoffentlich anhand zwölf unterschiedlicher Biografien dieser ersten Studentinnen an der Akademie gezeigt werden, wie hart umkämpft der Kunstmarkt in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war.
Nicht zuletzt wird dann präsentiert, welchen Themen sich die Künstlerinnen widmeten und wie sich dadurch das Selbstverständnis der Frauen in der Kunst wandelte.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.
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