Fritz Schwimbeck: Unheimlich
Die Kunst von Fritz Schwimbeck im Museum Friedberg
Der Künstler Fritz Schwimbeck war ein Meister der Inszenierung des Unheimlichen. Er wuchs im Wittelsbacher Schloss in Friedberg auf. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er jedoch in München, wo er sich in den 1910er und 1920er Jahren in einem Kreis von Literaten, Künstlern und anderen Intellektuellen bewegte. In diesen Jahren entwarf er ausdrucksstarke grafische Zyklen mit Motiven des Unheimlichen, die ihre Prägung in den Schrecken des Ersten Weltkrieges, aber auch in Krankheit und Schmerz erhalten hatten. Darüber hinaus illustrierte er zeitgenössische Bücher aus dem Bereich der fantastischen Literatur, wie Gustav Meyrinks Roman „Der Golem“ (1915) oder Bram Stokers „Dracula“ sowie Literaturklassiker von William Shakespeare oder Heinrich von Kleist.
Die Ausstellung, die bis 23. April im Museum Friedberg zu sehen ist, spürt auch Werken der von Schwimbeck bewunderten Künstler nach, so zum Beispiel Arnold Böcklin und Alfred Kubin.
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