Goldene 20er?
Die neue Ausstellung im Museum Fürstenfeldbruck
Der Erste Weltkrieg und sein als schmachvoll empfundenes Ende hinterließen eine traumatisierte Gesellschaft. Mangel, politische Radikalisierung und wirtschaftliche Not prägten die schwierige Anfangszeit der Weimarer Republik. Zugleich wirkte der Krieg wie ein Katalysator: Das Bild der Frau änderte sich genauso wie Konsumnormen und Ausdrucksformen in der Kunst. 1923 gilt als Wendejahr. Hyperinflation und „Hitlerputsch“ erschütterten die junge Republik in ihren Grundfesten. Der überstandenen Krise folgten ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine unvergleichlich kulturelle Blüte – bis zum Börsencrash 1929.
Wie gestaltete sich die kurze Phase der Weimarer Republik in der Provinz? Wie reagierte eine kleinstädtische Bevölkerung im Schatten der „Hauptstadt der Bewegung“ auf die große Politik: „Babylon Bruck“ oder verschlafene Provinz? Diesen Fragen geht die neue Ausstellung ab 27. Oktober im Museum Fürstenfeldbruck nach.
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