Neue Ausstellung in VS, dem Interimsquartier der Villa Stuck

Die Künstlerin Ilit Azoulay ist eine Meisterin des fotografischen Erzählens. Dabei begnügt sie sich nicht mit dem zweidimensionalen Bild, sondern baut Werke mit physischer Präsenz im Raum, die eine ebenso sinnliche wie intellektuelle Wirkung entfalten.

Für das Interimsquartier des Museums Villa Stuck folgt Azoulay der Einladung, mit einem eigens dafür entwickelten Kunstprojekt auf die Geschichte des Hauses in der Goethestraße 54 und der Villa Stuck in der Prinzregentenstraße zu reagieren. Ihre Vorgehensweise ähnelt zunächst einer archäologischen Ausgrabung. Sie arbeitet sich durch verschiedene Zeitschichten und sucht nach Fragmenten. Orte und Artefakte werden zerlegt, mit Hilfe von Makroaufnahmen wählt sie Details aus. Sie verändert den Kontext und verwebt Spuren aus Gegenwart und Vergangenheit zu faszinierenden Collagen. Die Ausstellung ist vom 12. Dezember bis 2. März in VS zu sehen.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.

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