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Joan Jonas: "Stream or River, Flight or Pattern“, 2016-17. Courtesy the artist and Barbara Gladstone Gallery and Electronic Arts Intermix © Joan Jonas & VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Joan Jonas im Haus der Kunst

22. August 2022

Die neue Ausstellung vom 9. September bis 26. Februar

„Ich denke es ist notwendig, an die Grenzen zu gehen. Was mir Angst macht, zieht mich an.“ Joan Jonas

Joan Jonas: „Mirror Piece I“, Bard College,
New York 1969 © Joan Jonas / VG Bild-
Kunst, Bonn 2022, Photo: Kazuo Fukunaga

Die Ausstellung der Künstlerin Joan Jonas im Haus der Kunst vom 9. September bis 26. Februar gibt einen Überblick über Jonas‘ fünf Jahrzehnte umspannendes Werk. Sie legt einen Fokus auf die vielseitige Arbeitspraxis der Künstlerin, ihre Experimentierfreude mit unterschiedlichen Medien wie Performance, Video und Installation. Die Auswahl der Werke lässt dabei einen tiefen Einblick in die Ideen- und Gedankenwelt der 1936 in New York geborenen Künstlerin zu. Mit ihren Werken erforscht Jonas die soziale Funktion von Narration und Ritus. So tauchen in ihren Videos und Performances immer wieder Referenzen und Figuren aus Märchen und Mythen auf, die sie mit aktuellen sozialen Entwicklungen und tagespolitischen Themen in Verbindung setzt. Bereits in den 1970er Jahren widmete sich Jonas Themen wie Feminismus und Geschlechterstereotypen.

Seit den 2000er Jahren beschäftigt sie sich unter dem Eindruck des Klimawandels vermehrt mit dringenden ökologischen Fragestellungen. Sie stellt dabei nicht-menschliche Lebensformen und -räume in den Fokus ihrer künstlerischen Betrachtung.

Begleitende Performances erweitern die Ausstellung

Bereits kurz nach ihrem Studium der Bildhauerei und Kunstgeschichte in New York wurde Joan Jonas zur Mitbegründerin der Performancekunst. Diese setzte sich in den 1960er und 1970er Jahren durch. Zwei Performances von Jonas komplettieren daher die Werkauswahl der Ausstellung: „Mirror Piece I & II“ (1969/2018), eine der frühesten Performances von Jonas. In ihr führte sie das wiederkehrende Motiv des Spiegels in ihr Werk ein, um Machtstrukturen des Blickes und geschlechtliche Rollenbilder zu offenbaren.

In der Performance „Out Takes: What the Storm Washed In“ (2022) zeigt Jonas neben Live-Musik und Text bisher unveröffentlichte Videos sowie bekannte Videos aus früheren Arbeiten. Diese Performance wird übrigens im Haus der Kunst erstmalig in Europa aufgeführt! Begleitet wird die Künstlerin von der Performerin Lucy Mullican und dem Komponisten Ikue Mori.

Weitere Informationen finden auf der Webseite vom Haus der Kunst und außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.