Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer
Die immersive Geschichte ab 15. März im Utopia
Das immersive Kunsterlebnis „Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer“ zeigt eine berührende Multimedia-Show über das Leben und Werk des Jugendstilpioniers Gustav Klimt. Neben seinen Frauenporträts, weiblichen Allegorien sowie Landschaftsmalereien erlangte der Wiener Maler vor allem mit seinem Gemälde „Der Kuss“ Weltruhm.
„Klimts Kuss“ erzählt den Lebensweg des Künstlergenies als immersive Show in drei Akten. Das Publikum taucht dabei ganz in die Welt des Malers ein, Illusion verwandelt sich in Realität: Animationen und Projektionen erzeugen in Verbindung mit Musik und akustischen Effekten berauschende, ornamentale Farbwelten und lassen Klimt und sein Werk lebendig und spürbar werden. Dabei lauscht man den Stimmen einer jungen Studentin von heute und Emilie Flöges, damals engste Vertraute und Muse Klimts. In einem fiktiven Dialog führen die beiden durch die einzigartige Show und nehmen die Besucher mit auf eine bewegende Zeitreise in das Wien um die Jahrhundertwende. Sie erzählen und kommentieren Klimts Erfolge und Skandale, seine Tragödien und Liebschaften. Und sie werfen aus weiblicher Perspektive einen kritischen Blick auf den „Maler der Frauen“: Handelt es sich bei seinen Werken um zeitlose Darstellungen femininer Schönheit oder zeigt er die Frau als Objekt der Begierde?
Feuer als zentrales Element der Show
Ein imposantes Zusammenspiel aus Visualisierung und Sound transportiert dabei die Gäste im Prolog nach Schloss Immendorf, wo bei einem Brand gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zehn Hauptwerke des Künstlers zerstört wurden. Feuer, das zentrale Element der Show, setzt hier den ganzen Raum visuell in Flammen und steht als Symbol für Ausbruch, Zerstörung, Transformation und Neuanfang. Im ersten Akt taucht man in die Schaffensphase des Künstlers ein. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und widmet sich im zweiten Teil den Schlüsselwerken des Österreichers.
Kunstvoll animierte Slide-Shows zeigen auf hochauflösenden Displays mit den Fakultätsbildern, dem Beethovenfries, den weltberühmten Frauenporträts seiner „Goldenen Periode“ und erotischen Aktzeichnungen die vielen Facetten Klimts. Mit dem Epilog, übrigens der letzte Teil der Show, wird man wieder ins Jetzt zurückgeführt. Die beiden Frauen diskutieren über Klimts Auseinandersetzung mit Emanzipation, weiblicher Lust sowie einem sich wandelnden Frauenbild. Eindrucksvoll schlagen sie eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
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