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© Eva Jünger / Jüdisches Museum München

Bildgeschichten – Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt

22. August 2024

Die Ausstellung „Bildgeschichten“ im Jüdischen Museum

Das Jüdische Museum präsentiert in der Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ bis 2. März bekannte und vergessene Gesichter aus München.

Der Atelierbesuch war ein wichtiger Bestandteil des Münchner Bürgertums, zu dem ab Mitte des 19. Jahrhunderts auch Jüdinnen und Juden gehörten. Die Porträts dieser Personen erzählen von ihrem Beitrag zur Stadtgesellschaft, aber auch von ihrem Kampf um Gleichberechtigung und Sichtbarkeit. Die Ausstellung beleuchtet die Vielfalt jüdischer Identitäten anhand von rund 40 Porträts. Ab 1933 änderte sich die Situation mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten drastisch. Münchnerinnen und Münchner, die sich wenige Jahre zuvor noch als gleichberechtigte Mitglieder der Stadtgesellschaft haben porträtieren lassen, wurden systematisch entrechtet und verfolgt. Viele der gezeigten Porträts überdauerten im Exil und gerieten in München lange in Vergessenheit.

Die Ausstellung „Bildgeschichten“ im Jüdischen Museum München ist daher nicht nur eine visuelle Reise durch die Vergangenheit, sondern auch eine wichtige Erinnerung an die reiche jüdische Kultur, die München einst prägte, und an die tragischen Brüche, die das nationalsozialistische Regime hinterlassen hat. Sie ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern sich mit den individuellen Schicksalen auseinanderzusetzen und das Erbe jüdischen Lebens in München neu zu entdecken.


Weitere Informationen, etwa zu den Ausstellungsführungen, finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.