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Iconen der Urban Art © MUCA

Neues aus dem Museum of Contemporary Art

11. März 2021

Zwei Sonderausstellungen zeigen interessante Street Art

Street Art ist omnipräsent. Es ist unmöglich sie zu ignorieren, aber nicht immer ist sie gerne gesehen. Sie trifft auf uns pointiert, unerwartet und unerschrocken. Die intensive Auseinandersetzung mit der Kunst des öffentlichen Raums verlangt uns dabei als Gesellschaft ab, sich selbst zu reflektieren und die Welt unter die Lupe zu nehmen. Gestern wie heute nutzen Street Art Künstler die urbane Infrastruktur als Leinwand, um uns durch ihre Botschaften auf Um- und Missverständnisse aufmerksam zu machen. Sie haben ein einzigartiges Gespür für vergängliche Ästhetik und gelten als Pioniere einer der visionärsten Kunstrichtungen. Jedes ihrer Werke erzählt eine Geschichte.

In der aktuellen Sonderausstellung „Ikonen der Urban Art“ überführt das Museum of Contemporary Art (MUCA) die Street Art in die zeitgenössische Kunst und verleiht ihr ein kulturelles Gedächtnis. Dies dank beeindruckenden Originalwerken, darunter eines der größten Ölgemälde von Banksy mit dem Titel „Are You Using That Chair?!“ – eine subversive Allegorie auf Edward Hoppers berühmtes Bild „Nighthawks“.

Richard Hambleton: Shadowman © MUCA

Richard Hambleton – Der vergessene Schattenmann

Mit der zweiten Sonderausstellung „Richard Hambleton – Der vergessene Schattenmann“ widmet das MUCA dem Godfather of Street Art zu Ehren seiner künstlerischen Pionierrolle eine Schau. Er inspiriert bis heute renommierte Künstler wie Banksy, Blek le Rat sowie JR. Außerdem gilt der 2017 verstorbene Hambleton als Vorreiter der Street Art und als einer der ersten Street Art Künstler auf dem amerikanischen Kontinent.

Bereits in den 70er Jahren war New York sein Schaffens- und Heimatort. Hier verkehrte er im legendären Club 57, unter anderem mit Jean-Michel Basquiat und Keith Haring. Seine berühmtesten Werke entstanden in der 80er Jahren in Hinterhöfen und dunklen Gassen New Yorks. Dort malte der Künstler in schwarzer Farbe verzerrte Schatten menschlicher Körper, die den Betrachter erschrecken sollten. Schnell fand sich ein Name für diese Interventionen: Der „Shadowman“ (Schattenmann) war geboren.


In der Kunstszene wird dieser Zeitpunkt als Beginn seiner Karriere betrachtet. Damals wurden Hambletons Gemälde höher bewertet als die von Basquiat.

Weitere Informationen zu den Events des Museum of Contemporary Art finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ausstellungen und auf der Seite Ausstellungen.