Angèle Etoundi Essamba wurde in Douala, Kamerun, geboren und kam mit zehn Jahren nach Paris. Ihr Studium absolvierte sie an der Photo Academy in Amsterdam. Dort liegt bis heute ihr Wirkungszentrum. Essambas Arbeiten sind eine Rückbesinnung auf Afrika, vor allem auf die Frauen Afrikas. Sie verknüpft ihre Werke mit Weltbildern und Philosophien und sensibilisiert die Betrachter für menschliche Grundfragen. Ihre Themen sind bewusst auf die Begriffe Stolz, Stärke und Selbstbewusstsein reduziert, wie ihre Fotoserien, die Masken, Kalebasse, Territorien und Frauen in Aktion zeigen. Masken, Schleier oder Körperverhüllungen verbergen bei den von ihr fotografierten Frauen die Trägerinnen nicht, sondern unterstützen die Ausstrahlung der Porträtierten.

Fotografien von Angèle Etoundi Essamba

In der Ausstellung im Museum Fünf Kontinente, die von 23. März bis 1. Juli zu sehen ist, treten die Fotografien Essambas in einen Dialog mit Kalebassen und Masken aus den Sammlungen des Museums. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag und Feiertags von 9.30 bis 17.30 Uhr geöffnet.

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