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"Lost Letters" – einer tief bewegenden Geschichte über verlorene Verbindungen, choreographiert von Lucia Lacarra und Matthew Golding. © Jesus Vallinas

Ballettfestwoche 2025

27. März 2025

Einmaliges Tanzerlebnis im Münchner Nationaltheater

Balletfestwoche, TT_04_25_Ballettfestwoche_2025_Das Frühlingsopfer © Pina Bausch Foundation_Foto Ulli Weiss sacre0119_LP_660x440
Statt eines Querschnitts durch das Repertoire präsentiert das Bayerische Staatsballett mit „Wings of Memory“ eine exklusive Vorstellungsreihe, die nur an sechs Abenden vom 10. bis 16. April zu sehen sein wird.
„Das Frühlingsopfer“ © Pina Bausch Foundation, Foto: Ulli Weiss

Vom 10. bis 16. April präsentiert die Ballettfestwoche 2025 ebenso einprägsam und flüchtig wie Erinnerungen die Frühlingspremiere Wings of Memory des Bayerischen Staatsballetts, die damit ganz im Zeichen ihres Titels steht. An sechs Abenden, dem 10., 11., 12., 14., 15., und 16., April gibt das Münchner Ensemble erstmals den Triple Bill Wings of Memory zum Besten.

Der Dreiteiler vereint mit Bella Figura von Jiří Kylián, Faun von Sidi Larbi Cherkaoui und Das Frühlingsopfer von Pina Bausch drei Werke, deren Tanzsprache das Ballett, wie wir es heute verstehen, in einzigartiger Weise geprägt und beeinflusst haben. Im Zentrum steht Pina Bauschs Stück Das Frühlingsopfer, das sie auf Igor Strawinskys skandalumwobene Ballettmusik Le Sacre du Printemps choreographierte. Mit unnachahmlicher Sensibilität bearbeitet die bereits verstorbene Tanzlegende Bausch die Grausamkeit des Menschenopfers, ohne deren Härte dabei zu verschleiern.

Von Bauschs unvergleichlichem Stil leben auch die beiden weiteren, den dreiteiligen Ballettabend komplettierenden Werke Bella Figura des tschechischen Balletttänzers und Choreographen Jiří Kylián und Faun von Sidi Larbi Cherkaoui, einem aus Belgien stammenden Choreographen mit flämmisch-marrokanischer Wurzeln. Zur Musik barocker Komponisten erfreut sich Jiří Kyliáns Komposition Bella Figura an der Faszination des Schönen. Sidi Larbi Cherkaouis Faun findet seine Inspiration in einem 1912 von Vaclav Nijinsky auf Claude Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune choreographierten Tanzstück. Für Faun komponierte der britische Komponist Nitin Sawhney zusätzliche, elektronisch erzeugte Musik.

Interlude mit besonderem Gastspiel

Ergänzt wird die sechsteilige Vorstellungsreihe durch das Gastspiel Lost Letters des Lucia Lacarra-Ballett am 13. April. Auf Musik von Max Richter und Sergei Rachmaninow konzipierte und choreographierte Lucia Lacarra, ehemalige Erste Solistin am Bayerischen Staatsballett, das Werk gemeinsam mit Matthew Golding. Lost Letters behandelt dabei die Geschichte verlorener Verbindungen und macht auf die Bedeutung von Kommunikation aufmerksam.  

Mit Wings of Memory geht die Ballettfestwoche 2025 insgesamt also einen anderen Weg und zeigt anders als bisher keinen Repertoire-Querschnitt mit den Highlights der Spielzeit, sondern bringt eine einmalig zu erlebende Vorstellungsreihe auf die Bühne des Nationaltheaters – wie eine Momentaufnahme, eine Erinnerung, die sich dennoch nachhaltig im Gedächtnis verankert.

Weitere Informationen finden Sie außerdem auf der Webseite des Bayerischen Staatsballetts und in unserem Kalender.


Weiteres in der Rubrik Ballett und auf der Seite Ballett.