Lesungen, Vorträge, Workshops und Kultur im kostenfreien Livestream

Was ist Rassismus und in welchen Formen tritt er auf? Wo fängt Rassismus an und was verursacht ihn? Wie kann man auf rassistische Äußerungen reagieren? Wie vermeide ich es, ungewollt zu diskriminieren?
Diesen Fragen widmet sich eine Kultur- und Bildungsreihe der Gemeinde Unterföhring, die von Dienstag, 16. März bis Donnerstag, 8. April zeitgleich mit den „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2021“ stattfindet. Entwickelt hat sie das Unterföhringer Kulturamt in Zusammenarbeit mit Vereinen, dem Gymnasium Unterföhring und der Volkshochschule im Norden des Landkreises München. Angestoßen wurde die Bildungsreihe von dem Unterföhringer Gemeinderat im vergangenen Herbst, als darüber debattiert wurde, ob der Unterföhringer Kulturpreis eine rassistische Symbolik bedient. Wegen der aktuellen Corona-Lage wurden die Veranstaltungen als virtuelle Veranstaltungen geplant.

Alle Informationen und Links zu den kostenfreien Livestreams finden sie unter: www.buergerhaus-unterfoering.de

Für ein Miteinander ohne Ausgrenzung, Hass und Gewalt

Autoren, Journalisten, Wissenschaftler, Schauspieler, Musiker und zahlreiche Unterföhringer Bürger beleuchten die vielen Erscheinungsformen von Rassismus aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So widmen sich die Referentin für politische Bildung, Astrid Hummeltenberg, der Autor Mohamed Amjahid und der Ethnologe Dr. Gregor Sterzenbach mit ihren Vorträgen, Lesungen und Workshops den Themen „Alltags-, struktureller und institutioneller Rassismus“. Der Geschichtswissenschaftler Roland Funk referiert zum Thema „Deutsche Kolonialherrschaft“ und Bestsellerautor Hasnain Kazim gibt Tipps für eine gesunde Streitkultur, um dumpfem Hass und platten Parolen Einhalt zu gebieten.

Viele Spannende Theater-, Film- und Kulturprojekte setzen sich mit Ausgrenzung, Vorurteilen und kulturellen Missverständnissen auseinander. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Schauspiel - Gold – Die Künstlerin ist abwesend

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Das Online-Schauspiel "Gold" der Regisseurin Luise Rist beschäftigt sich mit dem sogenannten "salonfähigen Rassismus". Zu erleben am 20. und 27. März als Onlinestream mit anschließender Diskusion.
© Foto: Petra Strass

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