Weihnachtszeit im Bürgerhaus Unterföhring

Die Alltags- und Märchenwelt verschwimmen im Nussknacker-Ballett Tschaikowskis. Am 6. Dezember kann man das Stück in der opulenten Inszenierung des Moldawischen Nationalballetts im Bürgerhaus Unterföhring erleben. Es steht seit seiner Gründung im Jahr 1957 für höchste tänzerische Qualität und Stilbewusstsein.

Zur Aufführung von „Der kleine Prinz“ nach der Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry lädt am 11. Dezember die Benedict Manniegel Dance Company. Choreografin Ada Ramzews erweckt die literarische Vorlage über die Kostbarkeit von Zeit, die Unendlichkeit der Vorstellungskraft und die Absurditäten des Erwachsenseins in der Sprache des Tanzes mit Musik von Claude Débussy zum Leben.

Am 15. Dezember nehmen Tuija Komi & Quartett das Publikum mit auf eine swingende Schlittenfahrt und präsentieren stimmungsvolle Songs aus Skandinavien. Ergänzend zu den nordischen Weihnachtsliedern gibt es auch bekannte deutsche Songs in überraschenden Arrangements, die Tuija Komi stimmgewaltig und elegant swingend vorträgt.

„Jauchzet, frohlocket!“ heißt es gleich darauf am 17. Dezember, wenn die Münchner Arcis-Vocalisten unter dem Dirigat ihres künstlerischen Leiters Thomas Gropper die Kantaten 1-3 von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium anstimmen. Unterstützt werden sie dabei vom renommierten Originalklang-Ensemble La banda und vier hervorragenden Vokalsolisten.

Kurz vor Weihnachten, am 22. Dezember streut Pe Werner „Ne Prise Zimt“ in ihr hörgenussreiches Konzertprogramm und widmet sich augenzwinkernd deutschen Weihnachtsritualen.

Auch das Neue Jahr beginnt musikalisch mit einem Konzert der Salzburger Philharmoniker und ihrer Dirigentin Elisabeth Fuchs. 2023 wäre der große Meister des Jazz, George Gershwin, 125 Jahre alt geworden. So ist es nur würdig und recht, ihm zum Jahreswechsel einen gebührenden Platz einzuräumen. Der junge Kärtner Nachwuchspianist Elias Keller spielt dazu die weltberühmte „Rhapsody in Blue“. Aber natürlich dürfen für einen vergnüglichen Jahreswechsel nicht die Melodien des Walzerkönigs Johann Strauß fehlen.

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