Die Saison 2019/2020 des Münchener Kammerorchesters
Wärme in Musik und Gesellschaft
Da dürften sich nicht nur die treuen Abonnenten des MKO freuen: Unter dem Motto „Wärme“ sind für die neue Saison warme, hitzige, mitunter aber auch feurige Klänge zu erwarten. Denn „Wärme“ ist in der Musik auf vielfältige Art und Weise zuhause und gerade für ein bekanntes Streichorchester wie das Münchener Kammerorchester durchaus von Bedeutung.
Bei den kommenden Abonnementkonzerten wird das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Clemens Schuldt dem Thema gewohnt ambitioniert nachspüren. Von Jean-Féry Rebels „Le Cahos“ zur Saisoneröffnung über klassisch-romantische Hauptwerke von Beethoven und anderen bedeutenden Komponisten bis zur Nachkriegsmoderne. Dazu reihen sich zudem Auftrags- und Erstaufführungswerke sowie Solisten wie der Geiger Christian Tetzlaff oder die Klarinettistin Sharon Kam. Als Gastdirigenten sind Ilan Volkov, Joshua Weilerstein und Christian Kluxen eingeladen.
Die „Nachtmusik“ in der Pinakothek der Moderne erlebt mit Johannes Maria Staud nicht nur ihre 50. Ausgabe, sondern davor noch eine Premiere: Erstmals ist ein Doppelporträt angesetzt, das den 2017 verstorbenen Komponisten Klaus Huber an die Seite seiner Frau Younghi Pagh-Paan stellt.
Zu den Besonderheiten gehören beim Münchener Kammerorchester auch das jährliche Kinderkonzert, das Münchener Aids-Konzert sowie Auftritte in Münchner Clubs mit Musikern der Münchner Philharmoniker.
Nicht zuletzt ist das Orchester auch bei „Der Gasteig brummt!“ zu genießen: 2018 vertonte Ali N. Askin den beliebten Kinderbuchklassiker „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz im Auftrag des MKO neu. Nach der umjubelten Premiere bringen das Ensemble unter der Leitung des jungen Dirigenten Patrick Hahn und der Komponist Ali N. Askin als Sprecher das Werk nun bei „Der Gasteig brummt!“ 2020 erneut auf die Bühne.
Traditionell startet das Münchener Kammerorchester beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in seine neue Saison. In diesem Jahr stehen dabei die Fächer Klarinette, Violoncello und Fagott sowie das 2. Preisträgerkonzert im Mittelpunkt.
