Bach übermalt

Die Veranstaltungsreihe „Kammermusik im Dialog“ in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ist am 5. Oktober dem Komponisten Reinhard Febel gewidmet. Seine „18 Studien für zwei Klaviere nach Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge“ zählen zu den namhaften Bearbeitungen von Bachs Meisterwerk. 2015 als Auftragswerk entstanden und von dem international renommierten Klavierduo Tal und Groethuysen bei Sony Classical eingespielt, gehören sie im wahrsten Sinne zur Grundlage zeitgenössischer Musiksprache. Reinhard Febel schreibt dazu: „Es kommen alle Bach-Noten vor, ich habe nichts weggelassen. Es wird also nur addiert. Viele dieser Prozesse sind wie Übermalungen, wie bei Anselm Kiefer oder Gerhard Richter.“. Das Publikum erlebt die Aufführung von Auszügen aus den „18 Studien“ erneut ins Werk gesetzt von der israelischen Pianistin Yaara Tal und ihrem deutscher Partner Andreas Groethuysen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.

Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.