Am Samstag, den 16. November, laden das Ensemble MaxVokal und die Ukrainische Kammerphilharmonie zu einem besonderen Konzertabend in die Münchner Theatinerkirche ein. Unter der musikalischen Leitung von Gerald Häußler werden zwei herausragende Werke geistlicher Musik aufgeführt. Beide spenden auf unterschiedliche Weise Trost und Hoffnung .

Der Abend beginnt mit Gabriel Faurés berührendem „Requiem“, interpretiert in einer einzigartigen Fassung für Solisten, Kammerchor und Streichorchester. Diese wurde vom US-amerikanischen Komponisten Edgar F. Girtain IV speziell bearbeitet. Faurés Requiem zeichnet sich durch seine sanften Übergänge von Moll- zu Dur-Klängen aus. Es lässt mit tröstenden Harmonien das Bild des Himmelreiches aufleuchten – ein friedliches Bild des Abschieds und ein musikalisches Gebet für den Seelenfrieden.

Das zweite Werk des Abends ist Lucio Mosè Benaglias „Stabat Mater für Mariupol“. Eine eindringliche Komposition, die im April 2023 in München vom Ensemble MaxVokal uraufgeführt wurde. Diese zeitgenössische Komposition in 14 Sätzen für Kammerchor, Solisten und Streichorchester greift das traditionelle Stabat Mater auf und setzt es in den Kontext der Zerstörung der Stadt Mariupol während des russisch-ukrainischen Konflikts. Dieses Stück, das für das Ensemble MaxVokal geschrieben wurde, gibt dem Leid und der Hoffnung Mariupols eine musikalische Stimme und mahnt zum Frieden.

In den Solopartien glänzen die Sopranistin Diana Fischer, die Altistin Ruth Volpert (beide Mitglieder des Chores des Bayerischen Rundfunks) und der Bass Johannes Janson. Begleitet werden sie von der Ukrainischen Kammerphilharmonie. Ein Orchester, das sowohl aus langjährigen Münchner Musiker*innen als auch aus ukrainischen Geflüchteten besteht und damit eine besondere kulturelle Verbindung schafft. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Mehr Informationen finden SIe auf der Webseite des Veranstalters und in unserem Kalender.

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