Musik für Alle
Eine romantische Liederreise durch Europa
Die Blüte des deutschen Kunstliedes im 19. Jahrhundert wurde im europäischen Ausland mit Begeisterung adaptiert. Den deutschsprachigen Vorreitern Schubert und Schumann folgten damals französische Komponisten wie Claude Debussy und Gabriel Fauré. Kennzeichnend für dieses „Lied“ war die Verwendung möglichst qualitätsvoller Lyrik und die Gestaltung eines Klavierparts, der dem Gesangspart an künstlerischem Gewicht gleichstand. Diese Kunstform wurde in bürgerlichen Kreisen im intimen Rahmen eines musikalischen Salons als Gegensatz zu höfischen und kirchlichen Musikaufführungen gepflegt.
Die zum Ende dieser Epoche erbaute Mohr-Villa ist ein idealer Ort, um so einem bürgerlichen Salon nachzuempfinden. Die Sopranistin Roxana Mihai, Bariton Mathieu Lanniel und die Pianistin Mizuko Uchida schlagen am 4. Februar mit Werken von Johannes Brahms, Robert Schumann und Gabriel Fauré eine Brücke zwischen deutschem und französischem Liedgut.
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