Nähe und Distanz mit dem MKO
Landshamer, Giglberger und das MKO im Prinzregententheater
Das Programm des 5. Abonnementkonzerts des Münchener Kammerorchesters am 17. März im Prinzregententheater thematisiert Nähe und Distanz. Diese können nicht nur nachbarschaftliche Beziehungen prägen, sondern auch die eigene Identität – zumal im deutschsprachigen Kulturraum. Beispiel gefällig? Da ist der Lorelei-Mythos: In seiner Ballade „Waldgespräch“ hat ihn Joseph von Eichendorff 1815 in vier Strophen gefasst. Obwohl von Robert Schumann kongenial vertont, wagt 1890 auch Alexander von Zemlinsky eine Vertonung. Durch die deutsche Romantik findet er zu einer eigenständigen Moderne: ähnlich wie Franz Schreker in seinem „Intermezzo“.
Auch die Werke von Arnold Schönberg und Anton Bruckner handeln an diesem Abend vom Suchen und Finden von Identitäten. Zur Hand geht dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Daniel Giglberger dabei die Münchner Sopranistin Christina Landshamer.
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