Sinfonische Lyrik im Gärtnerplatztheater
Sinfonische Lyrik mit der Sinfonie Nr. 5
In dem Konzert der Reihe „Sinfonische Lyrik“ präsentiert das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz am 8. Februar Dmitri Schostakowitschs großes Werk des „Sozialistischen Realismus“ – die Sinfonie Nr. 5 in d-Moll.
Als Schostakowitsch im April 1937 die Arbeit an seiner Sinfonie begann, wurde die Sowjetunion gerade von Stalins „Großem Terror“ heimgesucht. Auch die Familie des Komponisten blieb dabei nicht verschont. Das Regime feierte die Sinfonie zwar als offensichtliche Verherrlichung, doch Schostakowitsch betonte später: „Was in der Fünften vorgeht, sollte meiner Meinung nach jedem klar sein. Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen.“
Ergänzt wird die Aufführung ebenfalls durch ausdrucksstarke Texte (etwa von Alexander Puschkin, dem einflussreichen russischen Nationaldichter), gelesen von Julia Stemberger, die die narrativen Intentionen des Komponisten bildhaft vor Augen führen.
Alle Informationen zum Konzert finden Sie außerdem im Kalender.