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© Lukas Barth-Tuttas

Übergänge

2. September 2023

Die Münchner Philharmoniker starten ihre neue Saison

Die dritte Saison in der Isarphilharmonie stellen die Münchner Philharmoniker unter das Motto „Übergänge“. Als Interim konzipiert, bietet der Gasteig HP8 an vielen Stellen Übergänge. Nicht nur im architektonischen Sinne zwischen den historischen sowie neuen Gebäuden auf dem Gelände, sondern auch im Zusammenwirken zwischen alten und neuen Nachbarn, den verschiedenen auf engem Raum zusammenkommenden Institutionen und nicht zuletzt für das Innenleben eines Orchesters, das nun übergangsweise ein neues Zuhause bezieht.

Münchner Philharmoniker
© Judith Bruss

Mahlers Auferstehungssymphonie

Gustav Mahlers bahnbrechende „Auferstehungssymphonie“ steht in vielerlei Hinsicht für Übergang und Neubeginn – das perfekte Werk also, um in der Isarphilharmonie die neue Saison der Münchner Philharmoniker einzuläuten. In der vor Symbolkraft strotzenden Symphonie setzt sich Mahler dabei mit den großen existenziellen Sinnfragen von Werden und Vergehen, mit Tod und Auferstehung auseinander. Unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla präsentieren die Solistinnen Okka von der Damerau und Talise Trevigne zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des Philharmonischen Chores am 7. und 8. September die unterschiedlichen Klangwelten dieses gigantischen Werkes.

Werke von Thierry Escaich

Die allerersten Töne, die in der Isarphilharmonie erklangen, stammten übrigens aus der Feder des französischen Komponisten Thierry Escaich. In der aktuellen Konzertsaison der Münchner Philharmonikern bildet die Musik Escaichs einen inhaltlichen Programm-Fokus. Sein neues Klavierkonzert „Etudes symphoniques“ interpretiert der weltweit gefeierte junge südkoreanische Tastenpoet Seong-Jin Cho am 20. und 21. September ebenfalls dort. Sein bedachtes und poetisches, bestimmtes und zugleich zartes, virtuoses und farbenfrohes Klavierspiel vereint Lebendigkeit mit Feinheit und wird von einer beeindruckenden, natürlichen Balance getrieben. Auch Sergej Rachmaninows Symphonie Nr. 2 e-Moll wird an diesem Abend von Seong-Jin Cho unter der Leitung von Semyon Bychkov, dem Musikdirektor und Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie, zur Aufführung gebracht.


Am 24. September erklingt mit dem „Trio américain“ nicht nur ein Kammermusikwerk von Thierry Escaich im Münchner Künstlerhaus. Der Komponist ist bei diesem Konzert auch persönlich als
Pianist und Improvisator zu erleben. Daneben stehen auch Mozarts Kegelstatt-Trio sowie Schuberts Musikzyklus „Märchenerzählungen“ auf dem Programm.

Weitere Informationen zu den Konzerten der Münchner Philharmoniker finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in der Rubrik Klassik und auf der Seite Klassik.