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Pierre Jarawan © Marvin Ruppert, KOMP 2019

Das März-Programm im Literaturhaus München

21. Februar 2020

Lektüre im Frühling

Das Programm des Literaturhauses am Salvatorplatz ist im März besonders vielfältig und spannend.

Die Literaturreihe „München leuchtet“ stellt am 2. März das Buch „Ein Lied für die Vermissten“ des in Jordanien geborenen Autors Pierre Jarawan vor. Seine Geschichte dreht sich dabei um Protagonist Amin, der 2011 zu Beginn des Arabischen Frühlings seine Erinnerungen an das Jahr 1994 niederschreibt, als er als Jugendlicher nach dem Bürgerkrieg in den Libanon zurückkehrte. Jarawans Debütroman „Am Ende bleiben die Zedern“ avancierte übrigens Dank seiner einmaligen Sprachmagie zum internationalen Bestseller.

Am 4. März stellt Daniel Cohn-Bendit, der Grünen-Politiker und Europaabgeordnete, im Literaturhaus München seine besondere Autobiografie „Unter den Stollen der Strand. Fußball und Politik. Mein Leben“ zusammen mit dem legendären Sportjournalisten Marcel Reif vor.

Der Leopard“ von Giuseppe Tomasi di Lampedusa ist ein Klassiker der italienischen Literatur und liegt nun 60 Jahre nach der deutschen Erstausgabe in einer brillanten Neuübersetzung vor. Über die Faszination und Aktualität des Romans wird am 5. März referiert.

Danach, am 12. März, wird der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Übrigens einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum – 402 Werke aus 134 Verlagen wurden in diesem Jahr eingereicht. Die Shortlist wurde bereits veröffentlicht und am 3. März sind die nominierten Autoren zu Gesprächen im Literaturhaus München zu Gast.


Thomas Mann – Democracy will win!

Literaturhaus München
Thomas Mann mit Tochter Elisabeth, Pacific Palisades, 1946 © ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv / TMA_2412

Anschließend – und zwar am 28. – beginnt die Ausstellung „Thomas Mann –Democracy will win!“ inklusive Führungen und einem passenden Begleitprogramm. In Kooperation mit dem Thomas Mann House, Pacific Palisades versteht sich die Ausstellung dabei als konkreter Beitrag zur aktuellen Debatte um unsere Demokratie. Populismus sowie Nationalismus setzen schließlich unsere zeitgenössischen demokratische Gesellschaften massiv unter Druck. Daher soll sie zu ihrer „Wiedererinnerung, Wiedererörterung und Bewusstmachung“, zur „Erneuerung der Demokratie im Gedanken sowie im Gefühl“ beitragen.

Ein literarischer März!

Das komplette Programm des Literaturhauses finden Sie außerdem im Kalender.


Weiteres in den Rubriken Ausstellungen und Literatur & Lesungen und auf den Seiten Literatur & Lesungen und Ausstellungen.