Aus Ost und West
Konzerte von Avishai Cohen und Andreas Ottensamer
Im März finden im Prinzregententheater erneut zwei Höhepunkte unterschiedlicher Musiktraditionen aus Ost und West statt. Unterschiedlich sicher, aber keineswegs unvereinbar. Denn der Jazz-Bassist und Sänger Avishai Cohen bewegt sich mit seiner Musik voller Neugierde und Offenheit zwischen Orient und Okzident. Längst spielt er auf Augenhöhe mit seinen Idolen – ein Weltstar, der mit so illustren Musikern wie Herbie Hancock, Bobby McFerrin, Chick Corea, Wynton Marsalis, Alicia Keys und zahlreichen Orchestern, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, musiziert und viele preisgekrönte Alben veröffentlicht hat.
Nahöstlich-orientalische Jazzklänge und exotische Musiktraditionen verbinden sich bei ihm zu einer einzigartigen musikalischen Synthese. Er mischt jüdische Melodien mit arabischen Rhythmen, lässt Jazz auf Pop treffen und verarbeitet auch klassische Einflüsse. Mittlerweile gehört Israels erfolgreichster Modern-Jazz-Export zu den stilprägendsten Bassisten weltweit. Seine Arbeit hat ihm internationale Auszeichnungen eingebracht, darunter den prestigeträchtigen Miles Davis Award beim Montreal Jazz Festival im Jahr 2023. Nun präsentiert er mit seinen jungen kongenialen Musikerkollegen Guy Moskovich (Klavier) und Roni Kaspi (Percussion) am 15. März im Prinzregententheater sein neues Programm, das die Grenzen des Jazz abermals ein Stück erweitert.
Andreas Ottensamer
Symphonische Spielfreude steht ins Haus, wenn der Klassik-Shooting Star Andreas Ottensamer, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, mit dem exzellenten Münchener Kammerorchester im Prinzregententheater zusammenkommt. Der gebürtige Wiener stammt aus einer bekannten österreichisch-ungarischen Musikerfamilie. Ottensamer spielt nicht nur göttlich Klarinette, als Gewinner des renommierten „Neeme Järvi Preis“ des Gstaad Menuhin Festival debütiert er auch als Dirigent. Bei der Orchestermatinee am 17. März wird Andreas Ottensamer sein Publikum mit seiner sensiblen musikalischen Vielseitigkeit begeistern. Zur fulminanten Aufführung kommen dann etwa Wolfgang Amadeus Mozarts Ouvertüre zur Oper „Thamos, König in Ägypten“, der Ungarischer Tanz Nr. 7 F-Dur für Klarinette und Orchester von Johannes Brahms oder Felix Mendelssohn Bartholdys „Lieder ohne Worte“.
Weitere Informationen zum Konzert von Avishai Cohen oder Andreas Ottensamer finden Sie außerdem im Kalender.
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