Rusalka – Dvoráks Märchen am 18. und 20. Juli im Nationaltheater
Das Drama um Rusalka
Rusalka fühlt sich gefangen in ihrer Welt, aus der sie nicht entkommen kann. Sie ist bereit, ihre Unsterblichkeit für eine menschliche Seele aufzugeben, um die Liebe des Prinzen zu erlangen. Bezahlen muss sie dafür mit ihrer Stimme. Verstummt muss sie mit ansehen, wie der Prinz eine fremde Frau ihr vorzieht – zu ihrer beider Verhängnis. Sie kann nicht leben, sie kann nicht sterben und verhilft dem Prinzen am Ende dennoch mit einem „rettenden“ Kuss zu seinem Tod.
Antonín Dvořák und sein Librettist Jaroslav Kvapil vermischten in ihrer 1901 uraufgeführten Oper den slawischen Mythos der Rächerin aus dem Wasser mit Märchenfiguren wie Friedrich de la Motte Fouqués „Undine“ und Hans Christian Andersens „Kleine Seejungfrau“ vor dem Hintergrund der düsteren Sagen des Dichters Karel Jaromir Erben. Die faszinierenden Klangwelten, die liedhaften und hochdramatischen Momente ließen „Rusalka“ zu einer der erfolgreichsten tschechischen Opern werden.
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