„Fast & Furious live“ in der Olympiahalle
Die Action eines Kinofilms hautnah erleben? Das geht jetzt in der Olympiahalle! Dort findet „Fast & Furious“ am 16., 17., und 18. Februar live statt.
„Das Publikum erwartet ein Mix aus einzigartigen Stunts, Spezialeffekten und innovativen 3D-Projektionen, mit dem die Filmwelt zum Leben erweckt wird“, verspricht der Veranstalter. Zwei Stunden lang werden Fahrer ihre Wagen ausreizen und atemberaubende Fahrmanöver hinlegen – fast wie in den echten Filmen.
Wer sich darauf einstimmen möchte, der sollte sich „Fast & Furious 8“, den bisher letzten Teil der Action-Reihe, auf DVD anschauen.
Worum geht es in „Fast & Furious 8“?
Zu Tränen rührten die letzten Minuten von „Fast & Furious 7“. Unterstützt von Computertechnologie wählten die Macher eine gefühlvolle Art, mit dem Unfalltod von Paul Walker umzugehen. Mit „Fast & Furious 8“ (2016) düst eine neue Episode des Action-Franchise‘ ins Heimkino. Mit einem verblüffenden Duell: Die Muscle-Car-Piloten müssen gegen selbstfahrende Autos antreten. Neben den guten Bekannten sitzt eine ganze Riege neuer Stars am Steuer, namentlich Clint Eastwoods Sprössling Scott und die Oscarpreisträgerinnen Helen Mirren und Charlize Theron. Doch Hauptattraktion ist, dass Dom wieder ganz der Alte sein darf.
Cyber-Terroristin Cipher (Charlize Theron) wirbelt den Clan, die „Familie“ um Dominic Toretto (Vin Diesel), völlig durcheinander. „Die Familie hat immer noch Priorität, aber das Spiel hat sich verändert“, verkündet Dom. Seine Frau Letty (Michelle Rodriguez) und sein treuer Freund Hobbs (Dwayne Johnson) können kaum glauben, was sie da hören. Ohnmächtig müssen sie zuschauen, wie Cipher ihr „Familienoberhaupt“ in ihren Bann zieht und in ihre kriminellen Machenschaften verstrickt.
Dom wirkt so ferngesteuert wie die Autos, die Cipher überall auf der Welt in Gang setzt. Für sie klaut er sogar Superwaffen und Atombomben-Codes. Aber Doms Anhang ist entschlossen, ihn auf die Seite des Guten zurückzuholen. Doch was ist es, womit Cipher jemanden wie den integren Dom an sich fesseln kann?
„Fast & Furious 8“ tendiert dazu, in zwei Filme zu zerfallen. Der eine handelt von der geografischen Suche nach Dom rund um den Erdball. Die liegt in den Händen von Doms Team, seiner erweiterten Familie. Unermüdliches Sprücheklopfen bis zur Schmerzgrenze ist da im Gange, gepaart mit den infantilsten Formen der Begeisterung für Rauferei, Karambolage und überhaupt alles, was auf vier Rädern rollt.
Aber es gibt ja noch die Suche nach den inneren Koordinaten von Dom. Die ist ein packendes Drama voller Geheimnisse. Überdies strahlt Dom wieder die moralische Zweideutigkeit aus, die den allerersten Film der Serie getragen hat. Den furchtbaren Konflikt, der darunter liegt, holt Vin Diesel bewundernswert eindringlich an die sonst so coole Oberfläche. Mit einer Menge toller Ideen liefert Regisseur F. Gary Gray durchweg eine perfekte Action-Choreografie.
„Fast & Furious live“ in der Olympiahalle
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