5 Tipps, um den passenden Steuerberater zu finden
Einen guten Steuerberater zu finden, gestaltet sich immer schwieriger. Vor allem Freiberufler benötigen eine gute Unterstützung in Sachen Steuererklärung. Neben Umsatzsteuervoranmeldungen und Lohnabrechnungen gilt es auch, Belege und Rechnungen zu sortieren und richtige Buchungen vorzunehmen. Leider sind viele Steuerberater hoffnungslos überlastet oder kosten eine Menge Geld. Wie ist es nun möglich, dennoch einen Steuerberater zu finden?
Warum ist ein guter Steuerberater wichtig?
Ein Steuerberater kostet Geld – das schmerzt viele Kunden. Unternehmensgründer haben oftmals mit horrenden Ausgaben zu kämpfen und möchten daher so wenig wie möglich für steuerliche Fachberatungen ausgeben. Doch wer nicht gut in Sachen Steuern Bescheid weiß, muss oft mit bösen Überraschungen oder Mehrausgaben rechnen. Denn das Steuerrecht ist nicht nur umfangreich, sondern auch komplex. Es lohnt sich auf jeden Fall, steuerliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Doch was können Interessierte tun, um einen geeigneten Steuerberater zu finden?
Quick-Tipp: Im Internet bieten viele Steuerberater ihre Dienste an. Wer sich unsicher ist, welcher Steuerberater geeignet erscheint, schaut sich online nach steuerlicher Fachexpertise um. Auf Seiten wie https://guhr-muenchen.de/ finden Interessierte passende Unterstützung in München und Umgebung.
So finden Freiberufler einen guten Steuerberater
Ein Steuerberater ist immer eine Person des Vertrauens. Daher ist es wichtig, dass Mandanten die Suche ernst nehmen und nicht die erstbeste Wahl bevorzugen. Viele nehmen Kontakte aufgrund von Empfehlungen von Freunden, Bekannten oder Geschäftspartnern wahr. Das ist eine Möglichkeit, einen guten Steuerberater zu ermitteln. Interessierte können aber auch über das Internet, im Beraterverzeichnis der Bundessteuerberaterkammer oder auf Anfrage bei der regionalen Steuerberaterkammer ein Steuerberaterbüro finden. Damit die Zusammenarbeit jedoch auch reibungslos gelingt, ist es ratsam, ein paar Tipps zu beherzigen.
Tipp 1: Kennlerngespräch nutzen
Einige Fachbüros nutzen Telefongespräche, andere das persönliche Treffen, um sich kennenzulernen. Das ist wichtig, damit beide Parteien feststellen können, ob eine Zusammenarbeit klappt. Dabei ist es vor allem für Freiberufler wichtig, dass der Fachberater Interesse zeigt. Mit einem ausführlichen Gespräch lässt sich jedoch sehr leicht ermitteln, ob eine Zusammenarbeit klappt. In diesem Rahmen ist es möglich, auch die Spezialgebiete des Steuerberaters abzufragen. Die meisten Steuerberater haben sich auf ein Fachgebiet spezialisiert. Einige kennen sich besser mit Kleinunternehmen aus, andere mit Großkonzernen, Dienstleistern oder Ärzten. Es ist wichtig, dass sich der Fachberater Zeit für seinen Mandanten nimmt, um abzugleichen, ob eine Zusammenarbeit möglich ist. Fühlen sich Mandanten rundum wohl und gut aufgehoben in der Steuerkanzlei, lässt sich ein guter Weg für eine längerfristige Zusammenarbeit ebnen.
Tipp 2: Honorar erfragen
Den meisten Menschen ist bewusst, dass die Leistungen eines Steuerbüros mit Kosten verbunden sind. Kanzleien rechnen in diesem Zusammenhang nach speziellen Gebührentabellen ab, die in der StBVV (Steuerberatervergütungsverordnung) festgelegt sind. Dabei richtet sich das Honorar in erster Linie nach einem Gegenstandswert. Dazu nutzen Steuerkanzleien als Berechnungsgrundlage die Einkünfte des Mandanten. Im Schnitt liegen die Kosten für einen Stauberater zwischen 500 Euro und 1.000 Euro. Natürlich möchten die meisten Interessierten im Vorfeld wissen, wie hoch die Ausgaben für einen Steuerberater sind. Das ist bei vielen Freiberuflern jedoch schwierig, da sie ein schwankendes und kein regelmäßiges Einkommen haben. Mandanten, die das Gefühl haben, dass für die Leistungen im Steuerbüro zu viele Kosten berechnet werden, können von der Kanzlei eine genaue Berechnung und Kostenauflistung verlangen. Alternativ besteht die Möglichkeit, andere Kanzleien um Rat zu bitten.
Tipp 3: Auf moderne Büros wertlegen
Es gibt Steuerbüros, die die Papierform bevorzugen. Andere arbeiten inzwischen auch digital. Diesen Passus können angehende Mandanten selbstverständlich im Vorgespräch direkt abklären. Eine Steuerkanzlei, die eine digitale Buchhaltung anbietet, bringt einige Vorzüge mit sich – sowohl für das Büro als auch für den Mandanten. Sämtliche Belege und Rechnungen sowie Bilanzen können virtuell übermittelt werden. Das bietet eine gelungene Zeitersparnis und vereinfacht nebenbei verschiedene Prozesse. Trotzdem steht das Steuerbüro für sämtliche Fragen weiterhin auch persönlich zur Verfügung. Durch die Digitalisierung ist es schlichtweg möglich, verschiedene steuerliche Abläufe zu vereinfachen. Das hilft auch bei der Fehlervermeidung. Alle Passagen laufen per App oder Desktop. Das macht es möglich, sich selbst den Gang zum Steuerberater zu ersparen.
Extra-Tipp: Keine Sorge: Die Belegübermittlung und Übersendung von empfindlichen Daten erfolgt immer verschlüsselt. Das bringt Sicherheit und ist dennoch effektiv für das Zeitmanagement von Mandanten sowie Steuerbüros.
Tipp 4: Kompetenz ermitteln
Ein guter Steuerberater nimmt einem Mandanten die Arbeit ab. Er erinnert an Unterlagen – das gehört zu seinen Aufgaben – und bringt Geduld auf. Vor allem Freiberufler, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, wissen kaum, worauf sie in steuerlichen Dingen zu achten haben. Ein Steuerberater berät seine Kunden jedoch in jeder Hinsicht. Er gibt Tipps zur Wahl der richtigen Rechtsform und unterstützt bei sämtlichen Formalitäten. Viele Büros nehmen zudem Gewerbeanmeldungen vor, erklären die Kleinunternehmerregelung und erstellen ebenso einen Businessplan, wenn es nötig ist. Wie sich erkennen lässt, hilft ein guter Steuerberater seinen Mandanten in jeder Hinsicht. Er lässt sie nicht im Dunkeln tappen, sondern sorgt dafür, dass in steuerrechtlicher Hinsicht keine Stolperfallen entstehen, die teilweise sehr teuer sein können.
Tipp 5: Steuerberater wechseln, wenn es nötig ist
Viele Mandanten scheuen diesen Schritt. Doch wenn alle Stricke reißen, ist es manchmal besser, sich nach einem anderen Steuerbüro umzusehen. Das ist immer dann der Fall, wenn sich Mandanten nicht wohlfühlen oder eine Zusammenarbeit nicht möglich ist. Das Vertrauen fehlt und eine Basis, um über viele Jahre erfolgreich zu handeln. Die gute Nachricht: Jeder Mandant darf einen Steuerberatervertrag kündigen. Ob Kündigungsfristen einzuhalten sind, ist im Vertrag geregelt. In den meisten Fällen ist es jedoch möglich, im laufenden Geschäftsjahr den Steuerberater zu wechseln.
Einen guten Steuerberater zu finden, kann manchmal mit ein paar Hindernissen verbunden sein. Finden Kunden eine vertrauensvolle Kanzlei, können sie sich auf eine reibungslose Zusammenarbeit freuen. Die Kanzlei liefert Ratschläge, nimmt sich die nötige Zeit für Gespräche und liefert Tipps zu wichtigen Änderungen im Steuerrecht oder zu Steuersparmethoden. Rundum: Der Steuerberater ist der Partner an der Seite eines Mandanten, der nicht fehlen darf, wenn steuerrechtlich alles sicher ablaufen soll. Sollte bereits ein Steuerberatervertrag bestehen, aber die Zusammenarbeit alles andere als vorteilhaft ablaufen, ist es besser, zu einer anderen Kanzlei zu wechseln. Somit lassen sich steuerliche Nachteile bestmöglich vermeiden.
Extra-Tipp: Nicht nur Expertise macht einen guten Steuerberater aus, sondern auch die zwischenmenschliche Basis. Stimmt das Vertrauensverhältnis, kann die Arbeit auf einer soliden Grundlage erfolgen.
Weiteres in der Rubrik Sonstiges und auf der Seite Sonstiges in und um München.