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Wie astradirect zum Marktführer für Schließfachsysteme in Schulen wurde – Interview mit Geschäftsführer Frank Walter

15. September 2024

Schließfächer sind in Schulen eine Notwendigkeit, die oft als selbstverständlich betrachtet wird. Doch hinter der Bereitstellung dieser alltäglichen Hilfsmittel steckt eine komplexe Logistik und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Schüler und Schulen. astradirect, ein führendes Unternehmen im Bereich Schließfachsysteme, hat es geschafft, sich durch innovative Ansätze und konsequente Weiterentwicklung als Marktführer zu etablieren. Im folgenden Interview spricht Geschäftsführer Frank Walter über die Herausforderungen seiner täglichen Arbeit, wichtige Unternehmenserfolge und die zukünftige strategische Ausrichtung.

Herr Walter, astradirect ist heute ein Synonym für Schließfächer in Schulen. Können Sie uns einen kurzen Überblick über die Gründungsgeschichte des Unternehmens und Ihren persönlichen Werdegang geben?

Frank Walter: Natürlich! Meine berufliche Laufbahn begann mit einer kaufmännischen Ausbildung, gefolgt von fünf Jahren im Angestelltenverhältnis. Schon früh merkte ich, dass ich mich langfristig selbstständig machen wollte. Zwischen 1992 und 1997 sammelte ich umfangreiche unternehmerische Erfahrungen, insbesondere in der Abwicklung von Immobilienprojekten. 1998 gründete ich schließlich zusammen mit Stefan Laus die astradirect Leasing & Service GmbH, die heute als astradirect Schließfächer GmbH bekannt ist.

Die Idee hinter dem Unternehmen entstand eher zufällig, als uns eine Schule anfragte, ob es möglich sei, Schließfächer zu leasen und an Schüler weiterzuvermieten. Diese Anfrage war der Anstoß für die Entwicklung eines Geschäftsmodells, das heute über 20 Jahre später astradirect zur führenden Marke im Bereich Schließfachsysteme für Schulen gemacht hat.

Was hat astradirect von Anfang an anders gemacht, um sich von der Konkurrenz abzuheben?

Frank Walter: Wir haben früh erkannt, dass Schließfächer nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein sollten. Unsere ersten Schließfachmodelle in bunten und pastellfarbenen Designs wie zum Beispiel das Modell „Tutti Frutti“ waren ein sofortiger Erfolg. Diese visuelle Differenzierung hat uns geholfen, uns von den üblichen grau-blauen Standardfächern abzusetzen.

Doch Innovation endet nicht bei der Optik. Wir haben immer versucht, den Nutzungskomfort und die Sicherheit unserer Produkte zu optimieren. Zum Beispiel haben wir als erstes Unternehmen ein analoges Zahlenschloss eingeführt, um das Problem verlorener oder vergessener Schlüssel zu lösen. Als sich zeigte, dass analoge Zahlenschlösser nicht ideal waren, entwickelten wir 2013 das elektronische Zahlenschloss iPIN, das den Umgang mit Schließfächern revolutionierte.

Was war Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg von astradirect?

Frank Walter: Der Schlüssel lag in unserer Fähigkeit, stets auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und unser Produktangebot entsprechend weiterzuentwickeln. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Innovationskraft im Bereich der Schließtechnologie. Mit dem iPIN-System, das auf modernster Technik basiert und sich einfach per PIN-Code, Transponder oder Smartphone bedienen lässt, konnten wir viele Probleme, die Schüler und Schulen früher mit herkömmlichen Schließsystemen hatten, beseitigen.

Zudem hat unser Konzept, den Schulen sämtliche administrativen Aufgaben abzunehmen und ihnen gleichzeitig moderne Schließfachlösungen zu bieten, großen Anklang gefunden. Unsere Schließfächer stehen Schülern zur Verfügung, ohne dass die Schule selbst einen finanziellen oder organisatorischen Aufwand betreiben muss. Diese Kombination aus kundenorientiertem Service und technischer Innovation hat uns letztlich den Weg an die Spitze des Marktes geebnet.

Sie erwähnten den wachsenden Einfluss der Digitalisierung. Wie hat sich dieser Trend auf die Schließfachsysteme ausgewirkt?

Frank Walter: Die Digitalisierung hat in nahezu allen Branchen zu erheblichen Veränderungen geführt und Schließfachsysteme sind da keine Ausnahme. Bei astradirect haben wir früh erkannt, dass die Zukunft in digitalen Lösungen liegt. Bereits 2019 haben wir damit begonnen, unsere Schließfächer mit USB-A-Anschlüssen auszustatten, um das Laden von Geräten zu ermöglichen. 2021 folgten dann USB-C-Anschlüsse mit Power Delivery, die es ermöglichen, Tablets innerhalb von 15 Minuten auf bis zu 80 % aufzuladen.

Diese Entwicklungen spiegeln unseren Anspruch wider, stets an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen und unseren Kunden den besten Service zu bieten. Aktuell sind wir der einzige Anbieter, der diese Technik bei Schließfächern verwendet, was uns erneut einen deutlichen Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern verschafft hat.

Welche Herausforderungen mussten Sie auf dem Weg zum Marktführer überwinden?

Frank Walter: Die Integration von Schließfächern in Schulgebäude ist eine komplexe Aufgabe, die eine sorgfältige Planung erfordert. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Schließfächer so zu platzieren, dass sie den Schulbetrieb nicht stören und dennoch gut zugänglich für die Schüler sind. Das bedeutet, dass wir immer wieder aufs Neue die örtlichen Gegebenheiten analysieren und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln müssen.

Ein weiteres Thema ist das Standortmanagement, insbesondere nach den Sommerferien, wenn die Schüler in neue Klassenräume wechseln. Dies erfordert eine flexible und effiziente Verwaltung der Schließfächer, um sicherzustellen, dass jeder Schüler schnell und unkompliziert Zugang zu seinem Fach erhält.

Welche Bedeutung haben Schließfächer heutzutage für Schulen und Schüler?

Frank Walter: Schließfächer sind für Schüler unverzichtbar geworden. Sie bieten nicht nur einen sicheren Ort zur Aufbewahrung von Wertsachen wie Notebooks und Tablets, sondern tragen auch zur Entlastung der Schüler bei. Viele Kinder schleppen täglich viel zu schwere Ranzen mit sich herum, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Ein Schließfach ermöglicht es den Schülern, schwere Bücher und andere Materialien sicher zu verstauen und nur das mitzunehmen, was sie wirklich brauchen.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von Schließfachsystemen? Welche neuen Technologien werden Ihrer Meinung nach eine Rolle spielen?

Frank Walter: Die Zukunft liegt klar in der weiteren Digitalisierung und Automatisierung der Schließfachsysteme. In den nächsten Jahren werden wir vermehrt auf digitale Zugangstechnologien setzen, die den Schülern noch mehr Komfort bieten. Denkbar sind zum Beispiel Schließfächer, die über Gesichtserkennung oder Fingerabdrucksensoren geöffnet werden können. Auch die Integration von IoT (Internet of Things) wird eine Rolle spielen, um Schließfächer intelligent und vernetzt zu machen.

Außerdem entwickeln wir ständig neue Produktvarianten, wie unseren XL-Schrank mit mehreren Einlegeböden und Ladestationen oder den Kombischrank, in dem ganze Tablet-Koffer sicher aufbewahrt werden können. Solche Lösungen werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, besonders in Schulen, die verstärkt auf digitale Bildung setzen.

astradirect hat in den letzten zwei Jahrzehnten viel erreicht. Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? Wo sehen Sie astradirect in zehn Jahren?

Frank Walter: Unser langfristiges Ziel ist es, unsere Position als führender Anbieter von Schließfachsystemen in Schulen weiter auszubauen. Wir möchten Schulen nicht nur mit den modernsten Verwahrsystemen ausstatten, sondern uns auch als starker Partner im Bildungswesen etablieren. Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung von Schließfächern, sondern um ganzheitliche Konzepte, die den Schulalltag für Schüler und Lehrer erleichtern.

Gleichzeitig wollen wir unsere internationalen Aktivitäten verstärken und neue Märkte erschließen. Gerade in Ländern, in denen das Thema Schulsicherheit zunehmend an Bedeutung gewinnt, sehen wir großes Potenzial für unsere innovativen Lösungen.

Herr Walter, vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch. Wir wünschen Ihnen und astradirect weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Weg!

Frank Walter: Vielen Dank! Es hat mich gefreut, Ihnen einen Einblick in unser Unternehmen geben zu können. Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte und freuen uns darauf, weiterhin innovative Lösungen für Schulen zu entwickeln.

Über astradirect

Das im baden-württembergischen Mannheim ansässige Unternehmen astradirect bietet seinen Kunden unter der Leitung von Gründer und Geschäftsführer Frank Walter und Stefan Laus eine große Auswahl hochwertiger Schließfach-Systeme für jeden Bedarf. Schulen können sich hier passende Aufbewahrungs- und Sicherheitslösungen selbst konfigurieren und diese individuell mit innovativen Technologien wie iPIN Pro mit RFID-Technologie ausstatten lassen.

Weiterführende Informationen:


Weiteres in der Rubrik Sonstiges und auf der Seite Sonstiges in und um München.