Fit durch den Herbst – aktiv bleiben während der Pandemie
Vor allem im Herbst fehlt es vielen Menschen an Energie. Die Tage werden kürzer. Die Zeitumstellung bringt die innere Uhr durcheinander und nasskaltes Wetter belastet das Immunsystem. Wer sich jetzt nicht richtig auf die dunkle Zeit vorbereitet, läuft Gefahr, in ein Stimmungstief zu sinken. Sportliche Aktivitäten, die Körper und Geist in Schwung halten, werden im Herbst oft nach drinnen verlegt. Doch im Jahr 2020 steht das Vereinsleben still. Veranstaltungen in geschlossenen Räumen bleiben verboten und Fitnessstudios geschlossen. Die Corona-Pandemie drückt auf die Laune. Mit folgenden Tipps ist es aber möglich, auch den Herbst 2020 fit und aktiv zu überstehen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung füllt die Vitaminspeicher
Die kalte Jahreszeit kostet den Körper mehr Energie. Der Wechsel zwischen der warmen Wohnung und den kühleren Außentemperaturen belastet den Stoffwechsel. Eine erhöhte Kalorienaufnahme sollte jedoch vermieden werden. Sinnvoller ist es, den Körper mit wichtigen Vitalstoffen zu versorgen, um so das Immunsystem und das Nervenkostüm zu stärken. Vor allem regionale Herbst- und Wintergemüse sind vitaminhaltig und mineralstoffreich. Aber auch Zitrusfrüchte, frische Beeren und Nussmischungen tragen zu einer ausgewogenen Ernährung in den Herbstmonaten bei. Milchprodukte, Eier und fettarmes Fleisch liefern die wichtigen Eiweiße. Folgende Nahrungsmittel eignen sich beispielsweise für einen gesunden Speiseplan im Herbst:
- alle Kohlsorten, Kürbis, Paprika, Rote Beete etc.
- Pilze
- Sauerkraut und Gewürzgurken
- Orangen, Mandarinen, Beeren, Äpfel
- Geflügel- oder Rindfleisch
- Fisch
- Eier, Käse, Milch, ungesüßter Joghurt
- ungesalzene Nussmischungen
- Vollkornprodukte
Auch im Herbst sollten es fünf kleinere Mahlzeiten pro Tag sein, um ein Energietief zu vermeiden. So greift man weniger oft zu fetthaltigen und gezuckerten Snacks. Um den Flüssigkeitshaushalt zu decken, eignen sich frisch gepresste Säfte, Wasser oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees.
Von Gerätetraining bis Yoga – das Fitnessstudio im eigenen Heim
Nicht nur beim Sport im Verein, auch bei sportlicher Aktivität zu Hause werden Endorphine freigesetzt. Zirkulieren diese im Körper wirkt das einer Winterdepression entgegen. Wer Probleme hat, konsequent – auch ohne den Ansporn der Sportlerkollegen – zu trainieren, reserviert sich am besten eine feste Zeit für die Trainingseinheit zu Hause. Gut eignet sich der Zeitabschnitt nach der Arbeit und vor den entspannenden Abendstunden. Auch ein neuer Hometrainer steigert die Motivation. Maxxus bietet zum Beispiel diverse Trainingsgeräte für das Fitnessparadies im eigenen Heim. Wer YouTube nutzt, kann außerdem Yoga- oder Sport-Kanäle abonnieren und abwechslungsreiche Work-out-Einheiten genießen. Nur wer das Herz-Kreislaufsystem in Schwung hält und für eine gute Durchblutung sorgt, stellt sicher, dass die Organe alle wichtigen Nährstoffe erhalten.
Aktiv bleiben auch bei Herbstwetter – sportliche Betätigung im Freien
Mindestens fünf Mal pro Woche dreißig Minuten Bewegung an der frischen Luft – das ist die Empfehlung der WHO für einen gesunden Lebensstil und das gilt auch im Herbst. Sport im Herbst trainiert nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Immunsystem. Joggen, Waldspaziergänge durch das Herbstlaub, eine kleine Fahrradtour oder das Training mit dem Hund im Freien gehen auch während der Corona-Zeit, solange die Mindestabstandregeln eingehalten werden. Sport unter freiem Himmel fördert die Sauerstoffversorgung und das Tageslicht regt die Vitamin D-Produktion an. Etwa 80 % der Menschen leiden in den Wintermonaten unter einer Unterversorgung mit dem Vitamin. Die Symptome reichen von Abgeschlagenheit über Motivationsverlust bis hin zur Winterdepression. Wer im Sommer die Haut nicht lange genug der Sonne präsentiert hat und nun über eine Depletion der Speicher klagt, darf auch eine Supplementierung in Erwägung ziehen.