Über die Präsenz des Abwesenden
Stephanie Felbers „Apon – Paron“ ab 18. Juni im schwere reiter
Das schwere reiter verwandelt sich in eine Wartehalle, in der das Publikum eingeladen ist, die eigene Erwartung mit in den Blick zu nehmen. Was ist real? Was Projektion? In Zeiten der allgegenwärtigen Verlagerung des Live-Ereignisses ins Digitale spielt das Team um Stephanie Felber in „Apon – Paron“ mit der Wechselwirkung des Zwei- und Dreidimensionalen in der Performance.
Im Bild ist das Abwesende präsent, aber es ist „nur“ ein Bild. Holografien oder Simulationen der Performerinnen und Performer führen täuschend echt Körper in Bewegung vor. Auf- und Abgang, Erscheinen und Verschwinden, die Bewegung vor und nach dem eigentlich Erwarteten bildet eine eigene Choreografie. Sensorische Eindrücke setzten dabei Impulse, um Präsenz sowie Bewegung der Tanzenden erfahrbar werden zu lassen. Außerdem entsteht in dieser Versuchsanordnung eine Oszillation zwischen zu viel und zu wenig Sichtbarkeit, Authentizität und Simulation, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit.
Weitere Informationen finden Sie außerdem im Kalender.