header suchen
Bei Facebook enmpfehlen...
Bei Twitter enmpfehlen...
Via Whatsapp enmpfehlen...
© Gabriela Neeb

Auf nach Woanders!

12. August 2024

Die Premieren 2024/2025 der Münchner Kammerspiele

Münchner Kammerspiele
Sie kam aus Mariupol © Maurice Korbel

„Auf nach Woanders!“ ist das Motto der neuen Spielzeit 2024/2025 an den Münchner Kammerspielen. „Woanders“ ist der Ort der Kunst, den man als Publikum der Münchner Kammerspiele mitgestaltet. An dem man anders ins Gespräch kommen kann und nicht auf festgefahrenen Standpunkten beharrt.

Gleich zur Eröffnung ab 19. September wirft der chilenische Regisseur Marco Layera mit Mia san Mia, einer bayerischen „Space Odyssey“, einen kritisch-humorvollen Blick auf heimatlichen Stolz. Zeitgleich inszeniert der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov ab 20. September mit Sie kam aus Mariupol die erschütternde Geschichte von Natascha Wodin. Diese wird als Kind von ukrainischen Zwangsarbeitern in Deutschland geboren. Über die Suche nach der verlorenen Mutter durchquert sie ein ganzes gewaltvolles Jahrhundert.

Der fremde Blick der Verschollenen, die ihre Zukunft nicht aufgeben

Dieser Blick zieht sich als roter Faden durch die Spielzeit. So auch in Kafkas Roman Amerika (ab 11. Oktober), mit dem die junge Regisseurin Charlotte Sprenger ihr München-Debut im Schauspielhaus zeigt. Des Weiteren entwickelt der Choreograf Serge Aimé Coulibaly mit Balau ab 12. Oktober in der Therese-Giehse-Halle seinen ersten Tanztheater-Abend für ein deutsches Stadttheater mit dem Ensemble der Kammerspiele und Gästen.


Die Kammerspiele erzählen dabei Stoffe von Henrik Ibsen (Baumeister Solness ab 22. November), Klaus Mann (Mephisto ab 21. Februar) sowie William Shakespeare (Was Ihr wollt ab 30. April) in weiblichen Regiehandschriften. Sie suchen außerdem das künstlerische „Woanders“ zu Hause in München. Dabei ermöglicht das Stück Sauhund von Lion Christ ab 5. Juni einen Blick auf die schillernden 1980er-Jahre in dieser Stadt. Und in der Vampirkomödie Oh Schreck! wird der Kammerspiele-Starschauspieler Max Schreck, der übrigens 1922 in seiner Paraderolle im Horrorklassiker „Nosferatu“ glänzte, ab 24. Januar einfach wiederauferstehen.

Außerdem: Drinnen von Matthias van den Höfel (ab 21. November), proteus 2481 von Aischylos (ab 13. Dezember), RCE – #RemoteCode Execution von Sibylle Berg (ab 8. März), Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder (ab 10. April), Tristan (und Isolde) von Nele Jahnke (26.4.) sowie War Games von SKART & Friends (ab 26. Juni).


Weiteres in der Rubrik Theater und auf der Seite Theater.