Jura Soyfers Stück im Metropoltheater

Die Erde „hat Menscherl“. Und weil die sich idiotisch und rücksichtslos aufführen, wird sie vom kosmischen Gericht zur Vernichtung verurteilt. Der Komet Konrad erhält den Auftrag, mit dem planlosen Planeten zu kollidieren. Einzig der Gelehrte Professor Guck erkennt die Dimension der nahenden Gefahr und versucht, seine Zeitgenossen aufzurütteln, um die drohende Katastrophe noch abzuwenden. Doch überall stößt er auf Arroganz und Ignoranz. Gucks Abenteuer beim Versuch, eine widerwillige Welt zu retten, sind so humorvoll, absurd und hellsichtig, dass unserer Gegenwart die große Frage nach der Zukunft der Menschheit neu gestellt wird. Mit einem Lachen, das aller Verzweiflung die Stirn bietet.

Jura Soyfer schrieb den prophetischen Einakter 1936 für das legendäre Wiener Kabarett „ABC“. Klug, satirisch zupackend und dabei immer zutiefst menschlich. „Weltuntergang oder Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang“ in der Inszenierung von Georg Büttel ist noch bis 25. Februar im Metropoltheater zu sehen.

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